Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Grundschule gibt für jedes Kind am Ende des 4. Schuljahres eine Empfehlung für den Besuch der weiterführenden Schule. An diese Empfehlung sind die Eltern jedoch nicht gebunden. Sie entscheiden eigenständig über den weiteren Schulbesuch.

 

Aus dem Anmeldeverhalten der Eltern und den Gesamtjahrgangszahlen der Grundschulen bzw. der noch einzuschulenden Kinder lässt sich eine Prognose der zu erwartenden Schülerzahlen sowohl für die Hauptschule als auch für die Realschulen für die kommenden 10 Jahre ermitteln. Für die Berechnungen wurde das durchschnittliche Anmeldeverhalten der letzten 3 Jahre zu Grunde gelegt.

 

Die sich daraus ergebenen Jahrgangsstärken für die weiterführenden Schulen der Stadt Lohne waren den Ausschussmitgliedern mit der Einladung zugegangen.

 

Stadtamtsrätin Cornelia Heidkamp führte aus, auch hier werden die Daten jährlich erhoben. Eine Prognose könne über 10 Jahre erstellt werden. Die prognostizierten Zahlen wurden in der Vergangenheit stets erreicht oder überschritten, die berechneten Klassenzahlen wurden jeweils auch gebildet. Erstmals wurden in der Hauptschule für das Schuljahr 2014/2015 weniger Schüler angemeldet als in der Prognose ausgewiesen. Errechnet waren 43 Schüler. Angemeldet wurden 23, zu denen weitere 8 Schüler durch Zuzüge, Überweisungen von Förderschulen und Wiederholer kommen. Inwieweit es sich hierbei um eine einmalige Abweichung oder um eine grundsätzlich andere Schulentscheidung bzw. -beurteilung der Eltern handelt, ist zu beobachten.

 

Im Ergebnis halten die Realschulen sowie die Hauptschule ihre bisherige Zügigkeit.