Sitzung: 16.09.2014 Bau-, Verkehrs-, Planungs- und Umweltausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 12
Vorlage: 66/074/2014
Beschlussvorschlag:
Dem Konzept zur Umgestaltung des Knotenpunktes Linden-/Marien-/Falkenbergstraße wird zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt einen Förderantrag zu stellen und die weitere Detailplanung vorzunehmen.
Die Verwaltung erläuterte, dass die
vorhandene Lichtsignalanlage im Knotenpunkt Lindenstraße/Falkenbergstraße/Marienstraße
aufgrund ihres Alters kurz- bis mittelfristig erneuert werden muss.
Außerdem ist die Verkehrsführung im
Knotenpunktsbereich, insbesondere für Radfahrer, nicht eindeutig. So werden
z.B. aus Richtung Vechta kommende Radfahrer direkt auf den durch Lichtzeichen
geregelten Überweg über die Falkenbergstraße geleitet und gelangen dann auf den
Gehweg auf der Südseite der Falkenbergstraße. Auf ihrem weiteren Weg ins
Stadtzentrum benutzen sie häufig den Gehweg. Um dies zu unterbinden wurde
bereits eine Wegesperre auf dem Gehweg aufgestellt.
Aus Richtung Vechta kommende Radfahrer und
ebenso die aus der Falkenbergstraße kommenden Radfahrer, die in der Marienstraße
weiterfahren wollen, sollten sinnvoller weise den zwischen den Parkbuchten und
der Bäckerei Wolke vorhandenen Radweg benutzen. Das ist aber nur möglich, wenn
sie zunächst die Falkenbergstraße und dann die Lindenstraße überqueren. Deshalb
queren sie den nördlichen Ast der Lindenstraße, um dann im weiteren Verlauf der
Marienstraße die Fahrbahnseite zu wechseln.
Die Verkehrssituation könnte durch die
Umgestaltung des Knotenpunktes zu einem kleinen Kreisverkehrsplatz
übersichtlicher und deutlicher gestaltet werden, wie die Erfahrungen mit dem
Kreisverkehr Brinkstraße/Vogtstraße gezeigt haben.
Darüber hinaus könnte die durch die
Fahrbahnbreite von 4,80 m wenig zufriedenstellende Verkehrssituation in der
Lindenstraße von der Marienstraße bis zur Brägeler Straße auf
6,25 m aufgeweitet werden.
Die Kosten für die Umgestaltung des
Knotenpunktes werden auf 275.000 € geschätzt (Variante 1). Die Umgestaltung der
Lindenstraße im weiteren Verlauf würde weitere Kosten in Höhe von 75.000 €
verursachen (Variante 2).
Anhand einer Präsentation wurden die beiden
Varianten vorgestellt und erläutert.
In der Aussprache erläuterte die Verwaltung
auf verschiedene Anfragen zur Führung des Radverkehrs und zur Aufhebung von
Parkplätzen, dass es sich bei den vorgestellten Varianten um Entwürfe handele.
Diese seien noch mit den entsprechenden Fachplanern im Detail abzustimmen. Wenn
dem grundsätzlichen Konzept zugestimmt werde, könne die Aufnahme der Maßnahme
in das Mehrjahresprogramm bei der Regierungsvertretung in Oldenburg beantragt
werden und die Detailabstimmung erfolgen.
Der Ausschuss fasst daraufhin den
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