Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 12

Beschlussvorschlag:

 

Dem Konzept zur Umgestaltung des Knotenpunktes Linden-/Marien-/Falkenbergstraße wird zugestimmt.  Die Verwaltung wird beauftragt einen Förderantrag zu stellen und die weitere Detailplanung vorzunehmen.


Die Verwaltung erläuterte, dass die vorhandene Lichtsignalanlage im Knotenpunkt Lindenstraße/Falkenbergstraße/Marienstraße aufgrund ihres Alters kurz-  bis mittelfristig erneuert werden muss.

 

Außerdem ist die Verkehrsführung im Knotenpunktsbereich, insbesondere für Radfahrer, nicht eindeutig. So werden z.B. aus Richtung Vechta kommende Radfahrer direkt auf den durch Lichtzeichen geregelten Überweg über die Falkenbergstraße geleitet und gelangen dann auf den Gehweg auf der Südseite der Falkenbergstraße.  Auf ihrem weiteren Weg ins Stadtzentrum benutzen sie häufig den Gehweg. Um dies zu unterbinden wurde bereits eine Wegesperre auf dem Gehweg aufgestellt.

 

Aus Richtung Vechta kommende Radfahrer und ebenso die aus der Falkenbergstraße kommenden Radfahrer, die in der Marienstraße weiterfahren wollen, sollten sinnvoller weise den zwischen den Parkbuchten und der Bäckerei Wolke vorhandenen Radweg benutzen. Das ist aber nur möglich, wenn sie zunächst die Falkenbergstraße und dann die Lindenstraße überqueren. Deshalb queren sie den nördlichen Ast der Lindenstraße, um dann im weiteren Verlauf der Marienstraße die Fahrbahnseite zu wechseln.

 

Die Verkehrssituation könnte durch die Umgestaltung des Knotenpunktes zu einem kleinen Kreisverkehrsplatz übersichtlicher und deutlicher gestaltet werden, wie die Erfahrungen mit dem Kreisverkehr Brinkstraße/Vogtstraße gezeigt haben.

 

Darüber hinaus könnte die durch die Fahrbahnbreite von 4,80 m wenig zufriedenstellende Verkehrssituation in der Lindenstraße von der Marienstraße bis zur Brägeler Straße auf
6,25 m aufgeweitet werden.

 

Die Kosten für die Umgestaltung des Knotenpunktes werden auf 275.000 € geschätzt (Variante 1). Die Umgestaltung der Lindenstraße im weiteren Verlauf würde weitere Kosten in Höhe von 75.000 € verursachen (Variante 2).

 

Anhand einer Präsentation wurden die beiden Varianten vorgestellt und erläutert.

 

In der Aussprache erläuterte die Verwaltung auf verschiedene Anfragen zur Führung des Radverkehrs und zur Aufhebung von Parkplätzen, dass es sich bei den vorgestellten Varianten um Entwürfe handele. Diese seien noch mit den entsprechenden Fachplanern im Detail abzustimmen. Wenn dem grundsätzlichen Konzept zugestimmt werde, könne die Aufnahme der Maßnahme in das Mehrjahresprogramm bei der Regierungsvertretung in Oldenburg beantragt werden und die Detailabstimmung erfolgen.

 

Der Ausschuss fasst daraufhin den nachfolgenden