Sitzung: 22.01.2015 Ausschuss für Jugend, Familien, Senioren und Soziales
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 51/031/2015
Sachverhalt:
Es ist allseits anerkannt, dass Deutschkenntnisse eine
wichtige Voraussetzung für die Integration sind. Aus diesem Grunde werden von
verschiedenen Stellen Sprachkurse usw. angeboten und finanziert. Auch seitens
der Stadt Lohne wurden zur Notwendigkeit von Sprachfördermaßnahmen mehrfach
Diskussionen geführt und Beschlüsse gefasst; erhebliche finanzielle Mittel werden
zur Verfügung gestellt.
Mitglieder des Ausschusses möchten möglichst umfangreich über angebotene
Sprachfördermaßnahmen, deren Teilnehmer/innen, Dauer, Kosten usw. informiert
werden, um Einzelheiten bei künftigen Entscheidungen berücksichtigen zu können.
In der Sitzung werden verschiedene Kostenträger und Anbieter ihre Informationen
geben und für Rückfragen zur Verfügung stehen.
Nach Möglichkeit werden kurzfristig vor der Sitzung noch ein paar Eckdaten zu
Sprachfördermaßnahmen (per E-Mail) übermittelt.
Sitzung/Verlauf:
Der Vorsitzende begrüßte Vertreter/innen der Kindertagesstätten (Frau Cornelia
Kröger), der Grundschulen (Frau Sons, Von-Galen-Schule), der Schulen im Sek. I
(Frau Böckmann und Frau Deux,
Im Wesentlichen wurden dann Informationen zu folgenden Maßnahmen gegeben:
Kindertagesstätten |
Vorschulische
Sprachförderung (gemeinsam mit Grundschulen) |
Grundschulen |
Vorschulische
Sprachförderung (gemeinsam mit Kindergärten) |
Sekundarbereich
I |
Sprachkurse
( |
Sekundarbereicht
II |
(keine
Angebote) |
Ausbildung
/ Beruf |
Sprachförderklasse
(LW) |
Integration |
Alphabetisierungskurse |
Aus den Vorträgen, Rückfragen und Diskussionen sind insbesondere folgende Punkte zu benennen:
· Das Engagement der Anbieter, Kostenträger und Sprachförderkräfte ist hoch zu loben.
· Den Lernwilligen ist zu danken, dass sie die Maßnahmen in Anspruch nehmen (wollen). Ohne Lernwillen und Unterstützung der Elternhäuser sind einzelne Maßnahmen nicht durchführbar.
· Die Wartezeit bei Integrationskursen muss möglichst verkürzt werden. Es müssten noch mehr Kurse angeboten werden.
· Es sollten möglichst alle Erzieher/innen in den Kindertagesstätten bezüglich der Erweiterung der Sprachförderkompetenz fortgebildet werden.
· Grundsätzlich macht es Sinn, Sprachförderung in den Grundschulen zu intensivieren (Kinder lernen einfacher).
· Die Förderstunden für die Lehrer/innen in den Schulen müssen erhöht werden. Trotz des Engagements von pädagogischen Mitarbeitern usw. sind qualifizierte Lehrkräfte für die Sprachförderung unverzichtbar.