Sitzung: 02.06.2015 Ausschuss für Jugend, Familien, Senioren und Soziales
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 51/035/2015
Sachverhalt:
Seit dem 1.04.2015 sind Frau Pingel und Frau Torborg als
zusätzliche Mitarbeiterinnen im Amt für Familie und Soziales insbesondere mit
der sozialen Betreuung von Flüchtlingen beschäftigt. Sie sollen sich auch
wesentlich um die Alltagsfragen und die Integration der Flüchtlinge und um die
Koordination der haupt- und ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe
kümmern. Die genauen Tätigkeiten lassen sich voraussichtlich erst im Laufe der
Zeit aufgrund des notwendigen Regelungsbedarfs (z.B. Einrichtung von Wohnungen,
Aufnahme der Flüchtlinge, Klärung von Alltagsfragen) und der Anfragen von
Flüchtlingen und haupt-/ehrenamtlich Engagierten beschreiben.
Auf Einladung der Stadt Lohne hat sich am 18.05.2015 erstmals ein
„Gesprächskreis Flüchtlingshilfe“ getroffen. Die rund fünfzig Vertreter/innen
von Vereinen, Behörden usw. und auch Privatpersonen haben ihre Aktivitäten
benannt und ihr Interesse an Flüchtlingshilfe bekundet. Anhand eines
Schaubildes (s. Anlage) wurden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit aller Akteure
dargelegt. Bedenken wurden nicht erhoben. Den Anwesenden wurden im Übrigen noch
verschiedene Hinweise gegeben (z.B. zu Zuständigkeiten und möglichen
Tätigkeiten, über Grundsätze für den Umgang mit den Flüchtlingen, persönliche
Hilfen für Helfer/innen, Versicherungsschutz und Aufwandsentschädigungen).
Bürgermeister Gerdesmeyer sprach allen Akteuren seinen herzlichen Dank für die
geleistete Arbeit aus. Das Ergebnis der Vorträge und Wortbeiträge wurden dann
so zusammengefasst, dass
· die Flüchtlingshilfe im Amt für Familie und Soziales koordiniert werden soll.
· alle Akteure ihre Hilfs- und Freizeitangebote zur Weitergabe an Interessierte an das Amt für Familie und Soziales mitteilen sollen; und dass auch Probleme zur Klärung mitgeteilt werden können.
· künftig vierteljährlich ein Treffen des Gesprächskreises zum Austausch angeboten werden soll und die Einladung von Seiten der Stadtverwaltung erfolgt. Auch der vom Rat bestimmte Arbeitskreis Willkommenskultur kann sich in den „Gesprächskreis Flüchtlingshilfe“ einbringen.
Beratungsverlauf:
Aufgrund von Anmerkungen zu den geplanten Zuständigkeitsregelungen im Bereich der Gewährung von sozialen Leistungen einschließlich sozialer Betreuung gab Bürgermeister Gerdesmeyer anhand einer aktualisierten Übersicht (s. Anlage) weitere (beispielhafte) Erläuterungen.
Ausschussmitglieder äußerten sich positiv zur dargelegten Struktur und wünschten sich eine erfolgreiche Umsetzung.