Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Grundschulen geben zukünftig keine Empfehlung mehr für den Besuch der weiterführenden Schule. Die Eltern entscheiden weiterhin eigenständig über den weiteren Schulbesuch, jedoch ohne Schullaufbahnempfehlung der Schule. Wie sich dieses auf die Wahl der weiterführenden Schulen auswirkt bleibt abzuwarten.

 

Aus dem Anmeldeverhalten der Eltern und den Gesamtjahrgangszahlen der Grundschulen bzw. der noch einzuschulenden Kinder lässt sich eine Prognose der zu erwartenden Schülerzahlen sowohl für die Hauptschule als auch für die Realschulen für die kommenden 10 Jahre ermitteln. Für die Berechnungen wurde das durchschnittliche Anmeldeverhalten der letzten 3 Jahre zu Grunde gelegt.

 

Die sich daraus ergebenen Jahrgangsstärken für die weiterführenden Schulen der Stadt Lohne waren aus der der Vorlage beigefügten Anlagen 1 - Hauptschule und 2 - Realschulen ersichtlich. Diese wurden von der Verwaltung präsentiert und erläutert. Insbesondere wurde dabei auf die Entwicklung zur 3-zügigkeit bei der Hauptschule hingewiesen.

 

Zur Situation bei den Realschulen wurde verwaltungsseitig mitgeteilt, dass die Albert-Schweitzer-Realschule eigentlich aufgrund der Personal- und Raumausstattung auf einen 2,5-zügigigen Betrieb ausgelegt sei. Für eine 3-Zügigkeit fehlen pro Jahrgang lediglich ca. 10 Schülerinnen und Schüler. Aufgrund der Schulbezirkssatzung ist die Verteilung der Grundschüler auf die Realschulen allerdings klar definiert. So nimmt die Realschule Meyerhofstraße die Schülerinnen und Schüler der Gertrudenschule, Franziskusschule, Von-Galen-Schule und Grundschule Kroge und die Albert-Schweitzer-Realschule die Schülerinnen und Schüler der Kettlerschule und der Grundschule Brockdorf auf. Da bei einer 2-zügigen Realschule Differenzierungen im Unterricht schwieriger zu organisieren sind und mittlerweile Lehrkräfte an andere Schulen abgeordnet wurden, steht die Verwaltung mit den Schulen im Gespräch, um eine Lösung zu finden.

 

Im Verlauf der Vorstellung des Zahlenmaterials zu den Haupt- und Realschulen wurden von mehreren Sprechern die Vor- und Nachteile einer Oberschule gegenüber dem jetzigen Stand mit einer Haupt- und zwei Realschulen dargelegt und diskutiert.