Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9

Beschlussvorschlag:

 

Der Fortführung der Hortgruppe wird bis auf weiteres zugestimmt.
Das ehemalige Industriemuseum ist als Standort für den Hort für die Zeit ab 01.08.2010 herzurichten.


Sachverhalt:

 

Das Thema wurde bereits einmal im vergangenen Jahr beraten (Vorlage: 51/012/2008/1). Der Einrichtung eines Hortes wurde bei mindestens zehn verbindlichen Anmeldungen für einen vorübergehenden Zeitraum zugestimmt. Da zwölf Kinder des 1. und 2. Schuljahres angemeldet waren, wurde der Hort zum 01.08.2008 im Kindergarten St. Gertrud eingerichtet.

Für den nächsten Betreuungszeitraum 2009/2010 liegen zwischenzeitlich 15 Anmeldungen vor. Damit zeichnet sich ab, dass weiterhin ein Bedarf an Hortplätzen gegeben ist und Plätze auch zunehmend nachgefragt werden.

Die Frage des Standortes für den Hort ist neu zu entscheiden.

Grundsätzlich wird die Einrichtung eines Hortes in bzw. an einer Grundschule empfohlen, damit die altersgerechten Einrichtungen auch für den Hort genutzt werden können. Im vergangenen Jahr war die Einrichtung des Hortes jedoch bei keiner Grundschule in Lohne möglich, so dass im Kindergarten St. Gertrud übergangsweise Fachräume aus dem Kindergarten für die Hortbetreuung umfunktioniert wurden. Die Betriebserlaubnis des Nds. Kultusministeriums, Referat Tageseinrichtungen, wurde deshalb bis zum 31.07.2009 befristet.

Zwischenzeitliche Gespräche mit dem Nds. Kultusministerium haben ergeben, dass die Betriebserlaubnis für den Hort im Kindergarten St. Gertrud für ein weiteres Jahr verlängert wird, wenn eine verbindliche Entscheidung für einen künftigen Standort getroffen wird.

In Unterredungen mit Rektorinnen der Grundschulen wurde deutlich, dass die notwendigen Räumlichkeiten in den Grundschulen nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen; sie werden für den allgemeinen Schulbetrieb benötigt. Da im ehemaligen Industriemuseum voraussichtlich ab 01.08.2010 keine Kindergartengruppe mehr betrieben werden muss, weil Plätze in anderen Kindertagesstätten angeboten werden können, besteht die Möglichkeit, den Hort in Verbindung mit der Gertrudenschule im ehemaligen Industriemuseum einzurichten. Von Seiten der Rektorin der Gertrudenschule wurden keine Einwände dagegen erhoben.

 

Beratungsverlauf:

 

Nach einer Kurzdarstellung des Tagesablaufs in einem Hort kam die Frage auf, ob eine Doppelnutzung von Räumlichkeiten durch Kindergartenkinder am Vormittag und Schulkinder am Nachmittag möglich sei. Herr Gerdesmeyer erläuterte, dass diese Möglichkeit nicht besteht, da das Kultusministerium hierfür keine Genehmigungen erteilt.