Sitzung: 26.03.2009 Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 51/024/2009
Beschlussvorschlag:
Der Fortführung der Hortgruppe wird bis auf weiteres
zugestimmt.
Das ehemalige Industriemuseum ist als Standort für den Hort für die Zeit ab
01.08.2010 herzurichten.
Sachverhalt:
Das Thema wurde bereits einmal im vergangenen Jahr beraten
(Vorlage: 51/012/2008/1). Der Einrichtung eines Hortes wurde bei mindestens zehn
verbindlichen Anmeldungen für einen vorübergehenden Zeitraum zugestimmt. Da
zwölf Kinder des 1. und 2. Schuljahres angemeldet waren, wurde der Hort zum
01.08.2008 im Kindergarten St. Gertrud eingerichtet.
Für den nächsten Betreuungszeitraum 2009/2010 liegen zwischenzeitlich 15
Anmeldungen vor. Damit zeichnet sich ab, dass weiterhin ein Bedarf an
Hortplätzen gegeben ist und Plätze auch zunehmend nachgefragt werden.
Die Frage des Standortes für den Hort ist neu zu entscheiden.
Grundsätzlich wird die Einrichtung eines Hortes in bzw. an einer Grundschule
empfohlen, damit die altersgerechten Einrichtungen auch für den Hort genutzt
werden können. Im vergangenen Jahr war die Einrichtung des Hortes jedoch bei
keiner Grundschule in Lohne möglich, so dass im Kindergarten St. Gertrud
übergangsweise Fachräume aus dem Kindergarten für die Hortbetreuung
umfunktioniert wurden. Die Betriebserlaubnis des Nds. Kultusministeriums,
Referat Tageseinrichtungen, wurde deshalb bis zum 31.07.2009 befristet.
Zwischenzeitliche Gespräche mit dem Nds. Kultusministerium haben ergeben, dass
die Betriebserlaubnis für den Hort im Kindergarten St. Gertrud für ein weiteres
Jahr verlängert wird, wenn eine verbindliche Entscheidung für einen künftigen
Standort getroffen wird.
In Unterredungen mit Rektorinnen der Grundschulen wurde deutlich, dass die
notwendigen Räumlichkeiten in den Grundschulen nicht ohne weiteres zur
Verfügung stehen; sie werden für den allgemeinen Schulbetrieb benötigt. Da im
ehemaligen Industriemuseum voraussichtlich ab 01.08.2010 keine Kindergartengruppe
mehr betrieben werden muss, weil Plätze in anderen Kindertagesstätten angeboten
werden können, besteht die Möglichkeit, den Hort in Verbindung mit der
Gertrudenschule im ehemaligen Industriemuseum einzurichten. Von Seiten der
Rektorin der Gertrudenschule wurden keine Einwände dagegen erhoben.
Beratungsverlauf:
Nach einer Kurzdarstellung des Tagesablaufs in einem Hort kam die Frage auf, ob eine Doppelnutzung von Räumlichkeiten durch Kindergartenkinder am Vormittag und Schulkinder am Nachmittag möglich sei. Herr Gerdesmeyer erläuterte, dass diese Möglichkeit nicht besteht, da das Kultusministerium hierfür keine Genehmigungen erteilt.