Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob für einen Teilbereich des Burgweges (etwa ab Goethestraße) die Einrichtung einer Fahrradstraße möglich ist. Im weiteren Verlauf (für ein Teilstück etwa ab dem neuen Parkplatz) soll eine weitere Verkehrsberuhigung mit entsprechender Beschilderung (Schrittgeschwindigkeit, gleichberechtigte Straßennutzung) eingerichtet werden. An den markanten Querungsstellen sollen Fahrbahnschwellen baulich hergerichtet werden.


 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dipl.-Ing. Heinz Mazur vom Planungsbüro PGT Umwelt und Verkehr GmbH aus Hannover.

 

Anhand einer Präsentation stellte Herr Mazur die Vorschläge vor.

 

Variante 1: Sperrung

Eine Sperrung des Burgweges im Bereich des Verbindungsweges zum Waldbad/Parkplatz Goethestraße mittels eines Schlagbaumes müsste ohne gravierende Erschließungsnachteile für alle Nutzungen möglich sein. Anliegerverkehre aus dem Zerhusener Esch bzw. der Burg Hopen sind allerdings gezwungen, längere Wege über den Zerhusener Esch und den Südring zu fahren. Schleichverkehre werden vollständig unterbunden.

 

Variante 2: Teilsperrung/Einrichtungsverkehr

Einrichtung einer Einbahnstraße ab Verbindungsweg zum Waldbad/Parkplatz Goethestraße in Richtung Burg Hopen/Spielplatz Rehwiese. Fahrradfahrer würden beide Richtungen nutzen können. Auch hier müssten Anliegerverkehre zumindest zum Teil über den Zerhusener Esch/Südring fahren.

 

Variante 3: Zweirichtungsverkehr mit Ausweichbuchten

An einzelnen Punkten im Bereich des Burgweges sind Ausweichbuchten vorgesehen, in anderen Bereichen wird das Überfahren des Banketts durch Poller o. ä. unterbunden. Begegnungsverkehr wäre dann nur über die Ausweichbuchten möglich.

 

Anhand einer tabellarischen Übersicht mit den Vor-/Nachteilen der vorgestellten Varianten erläuterte Herr Mazur, dass die Variante 1 (Sperrung) aus seiner Sicht die sinnvollste sei.

 

In der Diskussion sprachen sich verschiedene Ausschussmitglieder gegen die vorgestellten Varianten aus. Vielmehr sollte an bestimmten Stellen, z. B. dort, an denen Fußgänger die Fahrbahn queren, Fahrbahnschwellen zur Geschwindigkeitsreduzierung eingebaut werden.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte aus, dass in weiten Teilen des Jahres auf dem Burgweg normale Verkehrsverhältnisse herrschen. Aus diesem Grunde sei der Einbau von Fahrbahnschwellen an den markanten Querungspunkten wohl sinnvoller.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte Herr Mazur, dass für einen Teilbereich des Burgweges auch die Einrichtung einer Fahrradstraße realisiert werden könnte, um so den Radverkehr auf der Straße zu stärken. Im weiteren Verlauf des Burgweges, im Bereich der Teiche (für ein Teilstück etwa ab dem neuen Parkplatz) wäre möglicherweise eine weitere Verkehrsberuhigung mit Fahrbahnschwellen und entsprechender Beschilderung umzusetzen.

 

Der Ausschuss fasste daraufhin den nachfolgenden