Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 1

Beschlussvorschlag:

 

Zur Erhöhung der Badetemperatur im Waldbad soll

 

a)    das Potential des Absorberfeldes maximiert werden,

b)    ein Gasbrennwertkessel mit einer Leistung von 250 – 300 kW eingebaut werden und

c)    das Schwimmerbecken mit einer Abdeckungsplane ausgestattet werden.

 

Die Maßnahmen sollen umgehend in Angriff genommen werden.


Das Steinbeis-Transferzentrum Energie- und Umwelttechnik hat zwischenzeitlich verschiedene Varianten zur Temperaturanhebung und Dimensionierung, wie z. B. eine Beckenabdeckung, zusätzliche Absorberanlage, Wärmerückgewinnung, Gaskesselanlage, BHKW geprüft.

 

Bauamtsleiter Kröger schilderte die aktuelle Situation und die Aufgabenstellung. Der Vorschlag der Verwaltung besteht daher aus folgenden Bausteinen:

 

  1. Der Einbau einer versenkbaren Abdeckung des Schwimmerbeckens für rund 80.000 €.
  2. Die Anschaffung eines Gasbrennwertkessels mit einer Leistung von 250 – 300 Kilowatt (kW) für 70.000 € (hinzu kommen jährliche Gaskosten von ca. 7.000 €).
  3. Das bestehende Absorberfeld wird optimiert.

 

Beispielhaft wurden Fotos mit der versenkbaren Abdeckung gezeigt. Auf Nachfrage wurde verwaltungsseitig erklärt, dass sämtliche Alternativen auf eine Umsetzung hin geprüft wurden. Eine Wärmerückgewinnung aus Abwässern scheidet aus, weil im Bereich des Waldbades keine ausreichenden Abwässer zur Verfügung stehen. Im Übrigen kostet auch die technische Einrichtung hierfür rund 400.000 Euro. Die geprüfte Verwendung von Latentwärmespeichen scheidet aus, weil keine Firmen ihre überschüssige Wärmeenergie abgeben können.

 

Verschiedene Sprecher wiesen darauf hin, dass der jetzige Vorschlag kostenmäßig deutlich unter den bisher genannten Kosten liegt. Die Maßnahmen sollen bis zum Beginn der Freibadsaison 2017 umgesetzt werden.