Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

In der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familien, Senioren und Soziales vom 25.02.2016 wurde die Verwaltung beauftragt, stichpunktartig eine Übersicht der Angebote und Hilfsmöglichkeiten für Flüchtlinge zusammen zu stellen.

 

Die Verwaltung stellt die Flüchtlingsarbeit der Stadt Lohne vor, informiert über weitere Angebote in Lohne und berichtet über die Arbeit des Koordinierungsstabes „Flüchtlinge“ des Landkreises Vechta.

 

Beratungsverlauf:

 

Frau Dellenbach als Sozialarbeiterin der Stadt Lohne stellte die Flüchtlingsarbeit der Stadt Lohne vor. Herr Kühling berichtete im Anschluss vom Koordinierungsstab „Flüchtlinge“ des Landkreises Vechta. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Die Verwaltung erläuterte auf Nachfrage, dass in den Wohncontainern an zwei Standorten z. Zt. 119 Personen untergebracht sind. Zur Verfügung stehen dort insgesamt 200 Plätze, Familien werden bis auf eine Ausnahme nicht mehr in Wohncontainern untergebracht. Von den ehemals ca. 500 Asylbewerbern erhalten noch ca. 350 Personen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) von der Stadt Lohne. Diese werden auch durch die beiden Flüchtlingssozialarbeiter betreut.

 

Probleme gäbe es gelegentlich nach Anerkennung der Flüchtlinge und Ausstellung einer Aufenthaltserlaubnis. Der dann erforderlichen Antragstellung beim Jobcenter
(Arbeitslosengeld II) folgt eine teilweise zu lange Bearbeitungszeit. Der Leiter des Amtes für Familie und Soziales wies darauf hin, dass der Landkreis Vechta bereits auf die Problematik hingewiesen wurde.

 

Die Flüchtlinge selber beschreiben die Wartezeiten im Asylverfahren und die Langeweile als ihre größte Sorge. Freizeitangebote und Sprachkurse werden seitens der Stadt Lohne angeboten, um dem entgegen zu wirken. Des Weiteren werden zurzeit Arbeitsgelegenheiten angeboten, die die Flüchtlinge in Verbindung mit einem Sprachkurs annehmen können.

 

Der Vorsitzende wies darauf hin, dass vor allem im Bereich des Übergangs zum Jobcenter viele (Beratungs-) Leistungen durch Dritte (Ehrenamtliche, Jugendtreff etc.) erbracht würden.