Stadtkämmerer beantwortete eine aus der SPD-Fraktion gestellte Anfrage zum Lohner Lichterfest (siehe Anlage) wie folgt:

 

  1. Wie ist die Gesamtkostenentwicklung des Lichterfestes der letzten 5 Jahre und
  2. wie ist die Kostenentwicklung allein für den pyrotechnischen Aufwand der letzten 5 Jahre?
    • Die pyrotechnischen Kosten des Lohner Lichterfestes beliefen sich 2016 auf 5.355 Euro, 2015 auf 4.165 Euro. Bis 2014 wurden pro Jahr ca. 200-300 Euro aufgewandt (bengalisches Feuer etc.)

·         Über die Pyrotechnik hinaus wurden ca. 800 Euro p.a. aufgewandt, davon 500 Euro vom Heimatverein und 300 Euro von der Stadt.

    • 2013 + 2014 wurden investiv für ca. 5.700 Euro eine Erneuerung der Strahler mit LED-Technik (vorher 220 Volt) sowie die Anschaffung eines Mischpults vorgenommen.

 

  1. Welche Einzelpersonen, Gruppen und Vereine sind organisatorisch daran beteiligt?
    • Federführend ist der Heimatverein Lohne als Organisator / Hauptveranstalter der Veranstaltung. Weiterhin sind die Feuerwehr Lohne (incl. der Jugendfeuerwehr Lohne) und das THW Lohne beteiligt. Die Stadtkapelle Lohne sorgt für die musikalische Untermalung und wurde teilweise unterstützt durch einen Kinderchor unter Leitung von Herrn Paul Hülsmann.

 

  1. Ist der Arbeitsaufwand für den Personenkreis (2) in den letzten 5 gestiegen? In welchem Umfang?
    • Nach Angaben der Befragten (Feuerwehr, Heimatverein) hat sich der Arbeitsaufwand in den letzten Jahren nicht nennenswert verändert

 

  1. Wie werden diese Personen für ihren zeitaufwendigen Einsatz entschädigt?
    • Es handelt sich um ehrenamtlichen Einsatz. Der Heimatverein entschädigt die Teilnehmer mit Kaffee / Kuchen und mit Würstchen nach dem Einsatz.

 

  1. Über welche Kostenstelle wird das Lichterfest im Haushalt abgerechnet?
    • Die Abrechnung erfolgte in den Jahren bis 2014 über den Kostenträger Feuerwehr, ab 2015 über den Kostenträger Repräsentation.

 

Der Sprecher der Ratsfraktion Lohner / Die LINKE betonte im Nachgang zu TOP1 die Bedeutung der Luzie-Uptmoor-Stiftung. Er zog eine Verbindung zwischen dem 1943 ermordeten Freund der Malerin, Peter Ludwigs, und dem aktuellen AfD-Parteiprogramm, das einen Einfluss des Staates auf kulturelle Angelegenheiten anstrebe.

Bürgermeister Gerdesmeyer betonte, dass die getätigten Ausführungen hinsichtlich der kommunalpolitischen Belange an der Grenze des noch Zulässigen seien, und appellierte an die Anwesenden, den Ausschuss nicht in diesem Sinne überzustrapazieren.