Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Enthaltungen: 3

Beschlussvorschlag:

 

Der vorgestellten Planung für die Gestaltung der Außenanlagen der Sport- und Mehrzweckhalle wird zugestimmt.

 


 

 

Die Verwaltung erläuterte anhand einer Präsentation die Planung der Außenanlagen der Sport- und Mehrzweckhalle.

 

Entwurf :

 

Die Außenanlagen der Sporthalle gliedern sich in Parkflächen inkl. der Fahrwege, einen repräsentativen Vorplatz und verschiedene Grünbereiche. Der zu überplanende Bereich umfasst eine Gesamtfläche von ca. 13.200 m².

 

Planung Parkflächen:

 

Auf dem Gelände entstehen 145 PKW-Stellplätze. Davon befinden sich 16 Stellplätze an der Westseite des Gebäudes und 14 Stück sind als Behindertenparkplätze angelegt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Schotterrasenfläche an der Vechtaer Straße als Reserveparkplatz zu nutzen und dort ca. 50 PKW unterzubringen. Direkt an der Ostseite des Gebäudes gibt es Stellflächen für 100 Fahrräder (50 Anlehnbügel). Auf der Westseite werden drei Wohnmobilstellplätze entstehen. Auch wird es dort möglich sein, zwei Busse zu parken.

 

Die Fahrwege, inkl. der Feuerwehrzufahrt werden in Asphalt hergestellt. Die Parkflächen dagegen in einem grauen Betonsteinpflaster gepflastert. Zur optischen Auflockerung der großzügigen Parkfläche wird es zwischen den Parkstreifen Beete mit Hochstämmen und einer flächigen, pflegeleichten Unterpflanzung geben. Das Gestaltungselement der in Reihen gepflanzten Hochstämme findet sich auch an der Nordseite des Parkplatzes und an der Vechtaer Straße wieder.

 

Um den Höhenunterschied von bis zu 2,0 Metern zu den landwirtschaftlichen Flächen an der nördlichen Seite abzufangen, werden dort Winkelstützen verbaut. Ihre Höhen werden den natürlichen Geländegegebenheiten angepasst. Außerdem ist eine Begrünung mit Kletterpflanzen vorgesehen.

 

Planung Vorplatz:

 

Da die Sporthalle an einer exponierten Lage entsteht, soll sich der ca. 1.200 m² große Vorplatz von den Parkflächen optisch absetzen und sich als einladender Aufenthaltsort präsentieren.

 

Das Hauptgestaltungselement des Vorplatzes ist eine Startbahn, die den Besucher direkt zum Haupteingang des Gebäudes führt. Die Startbahn schließt an den Radweg der Vechtaer Straße an und dient somit den Fußgängern als Weg über den vorhandenen Entwässerungsgraben. Damit keine spielenden Kinder von der Startbahn direkt auf den Radweg oder die Straße laufen, werden zum Radweg hin Bügel aus Quadratrohr versetzt eingebaut. Die Startbahn selbst wird mit anthrazitfarbenen Betonsteinpflaster ausgepflastert. Die Trennung der einzelnen Bahnen erfolgt mit einer Bänderung aus Edelstahl (Breite ca. 5 cm). Auch die Nummerierung der Bahnen erfolgt in Edelstahl. Die restliche Fläche des Vorplatzes wird mit einem großformatigen Betonsteingestaltungspflaster (ca. 50 x 25 cm) in einem Grauton befestigt. Verlegt wird das Pflaster im Reihenverband. Durch die unterschiedliche Verlegerichtung und Pflasterfarbe, setzt sich die Startbahn optisch gut ab. Links neben der Startbahn wird eine 3-4 m hohe Skulptur eines Sportlers aufgestellt. Diese verdeutlicht den Verkehrsteilnehmern beim Vorbeifahren die Funktion der Halle. Zur Erstellung der Skulptur wurden zwei Künstler beauftragt, einen Entwurf zu fertigen.

Um die Gradlinigkeit des Gebäudes aufzulockern, wird es auf dem Vorplatz sowohl Hochbeete, als auch Sitzelemente in unregelmäßigen Formen geben. Die Hochbeete sind aus Stahl gefertigt und anthrazit pulverbeschichtet. Zum Teil haben sie eine Sitzauflage aus Holz. Bepflanzt werden sie mit verschiedenen Stauden, die in ihrer Blütezeit, Höhe, Blatt- und Blütenform aufeinander abgestimmt sind. In zwei Beeten werden kleinkronige Hochstämme gepflanzt, um die Höhe des Gebäudes visuell etwas abzufangen.

Die Sitzelemente haben unterschiedliche Größen und Formen. Sie sind aus Beton mit einer Sitzfläche aus Holz.

Die Pflasterung ist auf ein Befahren mit Feuerwehrfahrzeugen und Bussen ausgelegt. Ein Befahren der Fläche soll allerdings nicht regelmäßig erfolgen. Im normalen Betrieb wird das Befahren des Vorplatzes durch Poller verhindert.

 

Die Verwaltung erläuterte auf entsprechende Anfrage, dass ein Beleuchtungskonzept noch erarbeitet werde und die Standorte für die Abfallbehälter noch festzulegen seien.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte aus, dass verschiedene Gestaltungsdetails noch zu beraten seien.

 

Auf entsprechende Anfrage teilte die Verwaltung mit, dass die Kostenschätzung wohl überschritten werde, genauere Angaben zur Zeit jedoch nicht gemacht werden können.

 

Bürgermeiste Gerdesmeyer führte aus, dass mit kostengünstigen Materialien (z. B. Betonsteinpflaster) eine repräsentative, ansprechende Außengestaltung geschaffen werden solle.