Beschluss: zurückgestellt

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dipl.-Ing. Manfred Ramm von Ingenieurbüro IPW aus Wallenhorst.

 

Anhand einer Präsentation erläuterte Herr Ramm die Verkehrsuntersuchung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte L 845 Dinklager Straße/Bahnhofstraße und L 845 Dinklager Straße/Keetstraße/Vechtaer Straße/Bakumer Straße und stellte verschiedene Varianten vor.

 

Knotenpunkt L 845 Dinklager Straße/Bahnhofstraße

Variante 1.1:

Ausstattung mit Lichtsignalanlage (Erweiterung der Signalisierung um den Rechtseinbieger stadteinwärts).

 

Variante 1.2:

wie Variante 1.1, mit verlängerter Rechtsabbiegespur (ca. 65 Meter) von Westen und Verbreiterung der Bahnhofstraße. für getrennte Links- und Rechtseinbiegespuren.

 

Variante 1.3:

wie Variante 1.2, mit zweitem Geradeausfahrstreifen für L 845 Dinklager Straße in Richtung Dinklage.

 

Variante 1.4:

Umbau der Einmündung in einen Kreisverkehr.

 

Empfehlung:

Für den Knotenpunkt L 845 Dinklager Straße / Bahnhofstraße wird die Variante 1.2 empfohlen, da in diesem Fall auch für den Prognosehorizont (2030) eine gute Verkehrsqualität zu erwarten ist.

 

Knotenpunkt L 845 Dinklager Straße/Bakumer Straße/Vechtaer Straße/Keetstraße

Variante 2.1:

signaltechnisch getrennte Signalisierung von Keetstraße und Bakumer Straße.

 

Variante 2.2:

signaltechnisch getrennte Signalisierung von Keetstraße und Bakumer Straße und veränderte Markierung Bakumer Straße (kombiniert Geradeaus / Links).

 

Variante 2.3:

Bestandsprogramm mit 10s längerer Freigabe der Keetstraße und als erster Ast nach Schrankenöffnung.

 

Es kommt in allen Varianten zu einer Überstauung des Kreisverkehrs in der Keetstraße.

 

Zusammenfassung

Kreuzung Dinklager Str. / Keetstraße:

Diese ist zwar theoretisch für sich betrachtet unproblematisch, es kommt allerdings auch unabhängig von Schrankenschließungen zu Rückstaus in den Kreisel Keetstraße / Klapphakenstraße, aufgrund des Anstiegs der Verkehrsmengen noch ausgeprägter als heute.

 

Eine vollständige Lösung des Problems ist im Rahmen der vorhandenen Infrastruktur und Nachfrage nicht möglich.

Die Änderung des Programmablaufs gem. Variante 2.3 nach Schrankenöffnung (als erstes Keetstraße freigeben und erste Freigabe um 10 sec verlängern) kann nur minimale Abhilfe schaffen, sollte jedoch angestrebt werden.

Dauerhaft kann hier nur eine Reduzierung der Verkehrsbelastungen eine Verbesserung der Verkehrssituation bringen. (Nordwestumgehung, Adenauerring).

 

Herr Ramm wies darauf hin, dass der Knotenpunkt Märschendorfer Straße/Dinklager Straße nicht Teil der Untersuchung war, in Zukunft jedoch nicht unberücksichtigt bleiben könne.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte Herr Ramm, dass eine Verlegung des Haltepunktes der Bahn aufgrund der zwei Schrankenschließungen keine wirksame Abhilfe schaffen würde.

 

Der Ausschussvorsitzende schlug vor, auch diese Thematik zunächst in den Fraktionen zu beraten.