Sitzung: 26.09.2017 Bau-, Verkehrs-, Planungs- und Umweltausschuss
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: 6/026/2017
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dipl.-Ing. Manfred Ramm von Ingenieurbüro IPW aus Wallenhorst.
Herr Ramm erläuterte anhand einer Präsentation, ob im Bereich der Dinklager Straße eine Anbindung einer Nordwestumgehung an den Kreisverkehr Südring oder an die Einmündung Langweger Straße verkehrlich günstiger sei und stellte verschiedene Varianten vor.
Variante 1 – Anschluss der
NW-Umgehung an den Kreisverkehr Südring
Variante 1a: Einmündung Langweger Str. unverändert
Variante 1b: Einmündung Langweger Str. als Kleiner Kreisverkehr
Variante 1b+: Einmündung Langweger Str. als Kleiner Kreisverkehr mit Bypass
Variante 1c: Einmündung Langweger Str. mit Rechtseinbiegespur
Variante 1d: Einmündung Langweger Str. mit Lichtsignalanlage
Eine Anbindung der Nordwestumgehung an den Kreisverkehr Dinklager Str. / Südring sei möglich. Erforderlich sei jedoch ein Umbau der Einmündung Langweger Straße/Dinklager Straße zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.
Fazit
Var. 1b+: Einmündung Langweger Str. als Kleiner Kreisverkehr mit Bypass
oder
Var. 1d: Einmündung Langweger Str. mit Lichtsignalanlage.
Variante 2 – Anschluss der
NW-Umgehung an die Langweger Str.
Variante 2a: Anschluss als Kleiner Kreisverkehr
Variante 2a+: Anschluss als Kleiner Kreisverkehr, zweistreifig befahrbar
Variante 2b: Anschluss als Kreuzung mit Lichtsignalanlage
Eine Anbindung der Nordwestumgehung an die Einmündung Dinklager Str. / Langweger Str. sei möglich, wobei aufgrund des 4. Astes ein Umbau auf jeden Fall erforderlich werde.
Fazit
Variante 2a+: Anschluss als Kleiner Kreisverkehr, zweistreifig befahrbar
oder
Var. 2b: Ausbau als Kreuzung mit Lichtsignalanlage.
Beide Varianten der Anbindung seien grundsätzlich möglich.
Auch im Fall einer Anbindung der Nordwestumgehung an den Kreisverkehr Südring wäre ein Ausbau der Einmündung Dinklager Straße/Langweger Straße unumgänglich.
Insgesamt dürfte daher die Variante 2 mit einer Anbindung der Nordwestumgehung an die Einmündung Langweger Straße unter Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten die sinnvollere Variante sein.
Dabei zeigt die Lösung mit zweistreifig befahrbarem Kleinen Kreisverkehr Vorteile in der Verkehrsqualität (Wartezeiten und Rückstaus) gegenüber der Lösung als Kreuzung mit Lichtsignalanlage. Hinsichtlich der Verkehrssicherheit haben beide Lösungen Vor- und Nachteile.
Vom Vorsitzenden wurde vorgeschlagen, die Präsentation den Ratsmitgliedern zur Verfügung zu stellen und die Thematik zunächst in den Fraktionen zu beraten.