Beschlussvorschlag:

 

Der beantragte Zuschuss an die Kirchengemeinde St. Gertrud für die Erneuerung des Spielplatzes beim Kindergarten St. Stefan zur Anschaffung der Spielgeräte der Marke Westfalia wird gewährt.

 

Sachverhalt:

 

Die Außenspielgeräte auf dem Spielplatz des Kindergartens St. Stefan sind abgängig und müssen bereits nach einer relativ kurzen Nutzungsdauer ersetzt werden. Die ungewöhnlich schnelle Abnutzung wird auf die hohe Feuchtigkeit unter dem vorhandenen Baumbestand zurückgeführt.

 

Aus diesem Grund wurden für den Ersatz des Großspielgeräts Angebote sowohl für die Errichtung aus Holz als auch aus Recycling-Kunststoff eingeholt. Zwei der drei kleinen Spielgeräte aus Holz können statt einer Neuanschaffung aus Recycling-Kunststoff alternativ auch repariert werden.

 

Das Angebot der Fa. Westfalia Spielgeräte GmbH (Kunststoff) einer auf den Standort angepassten Spielkombination als Sonderanfertigung beläuft sich auf 28.689 € zzgl. Montagekosten von 13.658 €. Insgesamt ist für dieses Großspielgerät brutto mit Kosten von 43.170 € zu rechnen. Die Firma gewährt eine Garantie von 15 Jahren.

 

Ein Alternativangebot der Fa. Sauerland für eine nicht so stark an die örtlichen Gegebenheiten angepasste Spielkombination aus Kiefer bzw. Douglasie ist mit 12.870 €, incl. der nicht bezifferbaren Montagekosten mit überschläglich 20.000 € veranschlagt. Die angebotene Garantiezeit beträgt bei Kiefer 6 Jahre, bei Douglasie 10 Jahre.

 

Bei der Anschaffung / Reparatur der kleineren Spielgeräte ist mit folgenden Kosten zu rechnen:

           

 

Die Finanzierung der Spielgeräte soll im Wesentlichen über eine im Antrag nicht bezifferte Kostenbeteiligung der Stadt Lohne erfolgen. Seitens des Offizialats Vechta erwartet die Kirchengemeinde eine Investitionsbeihilfe von 10 %.

 

Von einem im Bereich Kunststoffproduktion tätigen Lohner Unternehmens wurde für die Sanierung des Spielplatzes eine Spende von 4.000 € in Aussicht gestellt, zumindest bei der Kunststoffvariante.

 

Eine Eigenbeteiligung der Kirchengemeinde ist nicht vorgesehen. Da für andere Maßnahmen im Kindergarten weitere Ausgaben von über 9.000 € benannt sind, kann auf Rücklagenmittel für die Anschaffung der Spielgeräte nicht zurückgegriffen werden.

 

Die Erneuerung des Spielplatzes soll kurzfristig in Auftrag gegeben werden, da das vorhandene Großgerät aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt werden musste.

 

Aufgrund der Beständigkeit und Haltbarkeit wird verwaltungsseitig die Anschaffung des Spielgerätes der Marke Westfalia vorgeschlagen.

 

 

Beratungsverlauf:

 

Im Anschluss an die Erläuterung des Sachverhalts bejahte Stadtkämmerer Theder die aus der SPD-Fraktion gestellte Frage, ob der Umfang der städtischen Kostenbeteiligung von 90 % in vergleichbaren Fällen üblich sei.