Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Gerhard Niemann von der EWE Netz, Cloppenburg.

 

In seinem Vortrag erläuterte Herr Niemann, dass der Bedarf an Internetverbindungen mit mehr als 50 Mbit/s von 2012 bis 2017 von 6,8 % auf 28,2 % gestiegen sei. Mit der Glasfasertechnologie der EWE seien noch schnellere Verbindungen möglich. Mit der Vielzahl der Geräte in den Haushalten (z. B. Tablet, Handy, Smart TV, Haussteuerung) ergäben sich heute Nutzungen, die auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen seien. Bei herkömmlichen Kupferleitungen nehme die Kapazität mit wachsendem Abstand vom Hauptverteiler zum Kunden ab. Bei einer Glasfaserkabelverbindung entständen nur minimale Verluste. So seien Verbindungen mit bis zu 1000 Mbit/S pro Haushalt möglich. Etwa 90 % der Lohner Haushalte könnten mit dieser Technologie ausgestattet werden.

 

In der Aussprache erläuterte Herr Niemann auf entsprechende Anfrage, dass es für ein Unternehmen wie die EWE wirtschaftlich nicht vertretbar sei, eine Abdeckung von 100 %, z. B. in den Außenbereichen, umzusetzen. Insbesondere die Tiefbaukosten für die Verlegung der Leitungen, seien zu hoch.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass vom Landkreis Vechta ein Eigenbetrieb gegründet wurde, um unterversorgte Bereiche mit schnellem Internet zu versorgen.