Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Der Bolzplatz in Brockdorf soll im unteren Bereich um etwa 10 Meter verkürzt und Spielgeräte für Kleinkinder aufgestellt werden.


 

Die Verwaltung erläuterte, dass zwischenzeitlich ein Gespräch mit der Initiatorin des Antrages stattgefunden habe. In diesem Gespräch habe sie mitgeteilt, dass nicht an einen Abenteuerspielplatz vergleichbar wie in Hopen gedacht sei, sondern ein üblicher auch für Kleinkinder geeigneter Spielplatz gewünscht werde.

 

Der (teilweise) Rückkauf eines an den Bolzplatz angrenzenden Baugrundstückes – wie er von der Initiatorin angeregt wurde – lässt sich nicht verwirklichen.

 

Um dem Wunsch nach einem zusätzlichen Spielplatz für Kleinkinder Rechnung tragen zu können, ist daher die Umgestaltung des Bolzplatzes oder aber die Bereitstellung eines Grundstückes, das nach dem Bebauungsplan für eine Bebauung vorgesehen ist, erforderlich.

 

Der Bolzplatz wurde aufwendig hergerichtet. Die gesamte Fläche wurde mit einem Doppelstabgittermattenzaun eingefriedet. Zu den direkten Nachbarn wurden höhere Elemente gewählt. Hinter den Toren wurden Ballfangnetze errichtet. Einen Teil dieses Bolzplatzes für die Anlegung eines Spielplatzes zu nutzen, hätte zur Folge, dass die Spielrichtung des Bolzplatzes geändert werden und Flächen für Natur und Landschaft (laut Bebauungsplan der Grünstreifen) in Anspruch genommen werden müssten. Neben dem schon genannten hohen Aufwand (Einfriedung anpassen, Versetzen der Tore und Ballfangnetze etc.) würde keine annehmbare Spielfeldgröße erreicht.

 

Bei Beibehaltung des jetzigen Bolzplatzes könnten im Randbereich kleinere Spielgeräte wie z. B. Federwippe und ein Sandkasten aufgestellt werden. Die Fläche würde jedoch nicht für einen üblichen Kinderspielplatz ausreichen. Dafür wäre die Bereitstellung eines Baugrundstückes erforderlich.

 

Als weitere Alternative sei es denkbar, den Bolzplatz um etwa 10 Meter in der Länge zu verkleinern, den Ballfangzaun und das Tor entsprechend zu versetzen, so dass zwischen Ballfangzaun und Grundstücksgrenze eine Fläche entsteht, auf der Spielgeräte aufgestellt werden können.

 

Von der Verwaltung wurde darauf hingewiesen, dass die bereits jetzt vorhandenen Spielplätze im Umfeld in Zahl und Ausstattung dem auch ansonsten in Lohne üblichen Standard entsprechen.

 

In der Aussprache führte Bürgermeister Gerdesmeyer aus, das sich nach dem Gespräch mit der Initiatorin herausgestellt habe, dass ein Teilerwerb des Grundstücks neben dem Bolzplatz nicht möglich sei. Auch habe sich herausgestellt, dass eine Umgestaltung des Bolzplatzes weitaus aufwendiger sei als gedacht.

 

Ein Ausschussmitglied regte an, den unteren Bereich des Bolzplatzes zur Abrundung einzukürzen und Spielgeräte für kleine Kinder aufzustellen.