Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 10, Enthaltungen: 0

 

 


Eine Sprecherin der SPD-Fraktion stellte den Antrag auf Einrichtung eines paritätisch besetzten Runden Tisches. Dieser sollte die Gründe für die Probleme des Handels in der Fußgängerzone analysieren und ein Arbeitspapier mit Entwicklungszielen erarbeiten. Als mögliche Teilnehmer benannte sie den HGV, Eigentümer, die IHK Oldenburg und die Lohner Bevölkerung. Ähnlich wie beim ISEK sollte ein Arbeitspapier verfasst und beraten werden.

 

Der Sprecher der CDU befürwortete Konsensgespräche z.B. mit dem HGV, der Kirchengemeinde und lokalen Eigentümern, lehnte aber die Einrichtung eines Arbeitskreises ab.

 

Der SPD-Sprecher äußerte den Eindruck, die CDU-Mehrheitsfraktion habe sich bereits festgelegt und eine weitere Diskussion sei überflüssig.

 

Ein Sprecher der Ratsgruppe LOHNE / Die Linke sprach sich gegen die Einrichtung eines Arbeitskreises oder die Einschaltung eines externen Büros aus. Er sehe den Rat gefordert, Ideen aufzustellen und der Verwaltung als Vorgabe mitzugeben.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer betonte die intensive Beschäftigung mit dem Thema GPS in der Vergangenheit. Er plädierte dafür, sich nicht weiter von Dritten oder Investoren abhängig zu machen, habe diese Idee aber auch erst am Vortag in der CDU-Fraktion erstmals formuliert. Er bitte um das Mandat, Gespräche mit möglichen Mietern, Investoren oder Vereinen führen zu können mit dem Hintergrund, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass die Stadt selber das Heft in die Hand nehme.

Ein weiterer CDU-Ratsherr sprach sich ebenfalls dafür aus, die Planung als Stadt aufzunehmen.

Ein Ratsherr begrüßte den Antrag der SPD und wand ein, dass eine Grünanlage ohne Bebauung vielleicht doch mehrheitlich von der Bevölkerung gewünscht werde.

Eine SPD-Sprecherin hielt das soeben vorgestellte Konzept für noch zu wenig durchdacht und ausgereift, hatte aber keinen grundsätzlichen Einwand, dass die Stadt Lohne Geld investiere.

 

Eine CDU-Sprecherin betonte, man habe genug Zeit verloren mit Workshops, in denen der HGV seine Vorstellungen mitgeteilt habe.