Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, bis zur VA-Sitzung eine Kostenschätzung für die Sanierung des Weges mit Asphalt in einem Arbeitsschritt zu erstellen. Im VA soll dann über die Art der Sanierung entschieden werden.


Die Verwaltung erläuterte, dass im neuen knotenpunktbasierten Radwegeleitsystem des Landkreises Vechta ein Radweg an dem Genossenschaftsweg Fuhrenkamp ausgewiesen bzw. ausgeschildert sei.

 

Der Radweg (Länge ca. 1 km) wurde nach Auskunft des Wegevorstehers Franz Bokern vor 30 bis 40 Jahren gebaut. In den letzten Jahrzehnten wurde der Radweg jedoch nicht mehr unterhalten. Die ca. 1,25 m bis 2,00 m breite Schotterdecke (ca. 10 cm stark) ist auf halber Länge stark zugewachsen. Das Lichtraumprofil ist an vielen Stellen durch einragende Bäume und Büsche nicht mehr vorhanden. Auf der anderen Hälfte der Strecke ist der Radweg auf ganzer Breite zugewachsen und nicht mehr zu erkennen. Zum Teil hat sich eine bis zu 20 cm starke Humusschicht gebildet.

Radfahrer müssen zurzeit die geschotterte Fahrbahn des Fuhrenkamps benutzen. Die Oberfläche der Fahrbahn ist für den landwirtschaftlichen Verkehr ausgelegt und für Radfahrer sehr unkomfortabel zu befahren.

 

Sanierungsvorschlag:

 

Um dieses ein Kilometer lange Teilstück des Meerweges wieder für Radfahrer, insbesondere im Hinblick auf das neue Radwegeleitsystem, nutzbar zu machen, sollte im Herbst zunächst durch den Bauhof das Lichtraumprofil freigeschnitten werden.

Im Anschluss ist eine Tiefbaufirma zu beauftragen, den Radweg auf ganzer Länge und ganzer Breite wieder freizulegen und mit Schotter neu zu profilieren. Das Seitenbankett und der Mittelstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn sind ebenfalls neu zu profilieren.

Kostenschätzung für die Erdarbeiten / Schotterarbeiten: ca. 10.000 €

 

Um die Qualität des Radweges noch weiter zu erhöhen und die zukünftigen Unterhaltungsarbeiten zu minimieren, wird empfohlen, die neu profilierte Schotterschicht mit einer 8 cm starken Tragdeckschicht aus Asphalt zu überbauen.

Zwischen dem sanierten Radweg und der Fahrbahn des Gemeindeweges sind neue Poller bzw. Straßenbegrenzungspfähle zu setzen.

Kostenschätzung für die Asphaltierarbeiten: ca. 35.000 €

 

Die Wegegenossenschaft ist mit der Sanierung einverstanden.

 

 

In der Aussprache merkte ein Ausschussmitglied an, dass 2015 bereits seitens der SPD-Ratsfraktion ein Antrag auf Ausbau dieses Radweges gestellt worden sei. Der Antrag wurde seiner Zeit abgelehnt.

 

Angeregt wurde, den Weg in einem Arbeitsschritt zu asphaltieren, da dieser dann besser zu befahren sei und die Sanierungskosten geringer seien. Bis zur VA-Sitzung sollte eine entsprechende Kostenschätzung vorliegen damit im VA dann entschieden werden könne, wie der Weg saniert werde.