Sitzung: 14.08.2018 Bau-, Verkehrs-, Planungs- und Umweltausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 14
Vorlage: 66/030/2018
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, bis zur VA-Sitzung eine Kostenschätzung
für die Sanierung des Weges mit Asphalt in einem Arbeitsschritt zu erstellen.
Im VA soll dann über die Art der Sanierung entschieden werden.
Die Verwaltung erläuterte, dass im neuen knotenpunktbasierten
Radwegeleitsystem des Landkreises Vechta ein Radweg an dem Genossenschaftsweg
Fuhrenkamp ausgewiesen bzw. ausgeschildert sei.
Der Radweg (Länge ca. 1 km) wurde nach Auskunft des Wegevorstehers
Franz Bokern vor 30 bis 40 Jahren gebaut. In den letzten Jahrzehnten wurde
der Radweg jedoch nicht mehr unterhalten. Die ca. 1,25 m bis 2,00 m breite
Schotterdecke (ca. 10 cm stark) ist auf halber Länge stark zugewachsen. Das
Lichtraumprofil ist an vielen Stellen durch einragende Bäume und Büsche nicht
mehr vorhanden. Auf der anderen Hälfte der Strecke ist der Radweg auf ganzer
Breite zugewachsen und nicht mehr zu erkennen. Zum Teil hat sich eine bis zu 20
cm starke Humusschicht gebildet.
Radfahrer müssen zurzeit die geschotterte Fahrbahn des Fuhrenkamps
benutzen. Die Oberfläche der Fahrbahn ist für den landwirtschaftlichen Verkehr
ausgelegt und für Radfahrer sehr unkomfortabel zu befahren.
Sanierungsvorschlag:
Um dieses ein Kilometer lange Teilstück des Meerweges wieder für
Radfahrer, insbesondere im Hinblick auf das neue Radwegeleitsystem, nutzbar zu
machen, sollte im Herbst zunächst durch den Bauhof das Lichtraumprofil
freigeschnitten werden.
Im Anschluss ist eine Tiefbaufirma zu beauftragen, den Radweg auf
ganzer Länge und ganzer Breite wieder freizulegen und mit Schotter neu zu
profilieren. Das Seitenbankett und der Mittelstreifen zwischen Radweg und
Fahrbahn sind ebenfalls neu zu profilieren.
Kostenschätzung für die
Erdarbeiten / Schotterarbeiten: ca. 10.000 €
Um die Qualität des Radweges noch weiter zu erhöhen und die zukünftigen
Unterhaltungsarbeiten zu minimieren, wird empfohlen, die neu profilierte
Schotterschicht mit einer 8 cm starken Tragdeckschicht aus Asphalt zu
überbauen.
Zwischen dem sanierten Radweg und der Fahrbahn des Gemeindeweges sind
neue Poller bzw. Straßenbegrenzungspfähle zu setzen.
Kostenschätzung für die
Asphaltierarbeiten: ca. 35.000 €
Die Wegegenossenschaft ist mit der Sanierung einverstanden.
In der Aussprache merkte ein Ausschussmitglied an, dass 2015 bereits
seitens der SPD-Ratsfraktion ein Antrag auf Ausbau dieses Radweges gestellt
worden sei. Der Antrag wurde seiner Zeit abgelehnt.
Angeregt wurde, den Weg in einem Arbeitsschritt zu asphaltieren, da
dieser dann besser zu befahren sei und die Sanierungskosten geringer seien. Bis
zur VA-Sitzung sollte eine entsprechende Kostenschätzung vorliegen damit im VA
dann entschieden werden könne, wie der Weg saniert werde.