Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 1

Beschlussvorschlag:

 

Über die Erweiterung der von-Galen-Schule mit zusätzlicher Pausenhalle soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport beraten werden.


Die Verwaltung erläuterte, dass in der Bau-, Verkehrs-, Planungs- und Umweltausschusssitzung am 26.06.2018 und darauf folgend in der Verwaltungsausschusssitzung am 03.07.2018 mehrere Varianten einer möglichen Erweiterung an der Von-Galen-Schule vorgestellt wurden. Die Vor- und Nachteile wurden anhand von zeichnerischen Darstellungen und entsprechender Argumentation jeweils aufgezeigt.

 

Es wurde jedoch angeregt, eine weitere Alternative aufzuzeigen, und zwar eine Verlängerung des Baukörpers grundsätzlich wie in Variante II (südlicher Teil, östliche Richtung) dargestellt, jedoch in der gleichen Bauart und -weise wie die des bestehenden Baukörpers.

 

Um auch für diese Erweiterungsmöglichkeit wenigstens einen Vergleich herbeizuführen, wurden zwei Alternativen vorgestellt und erläutert:

 

  1. Verlängerung des bestehenden Baukörpers exakt in der gleichen Bauweise mit Umsetzung der notwendigen und beantragten Räumlichkeiten;
  2. Verlängerung des bestehenden Baukörpers in zeitgemäßer, aber passender Bauweise mit Umsetzung der notwendigen und beantragten Räumlichkeiten.

 

Der Nachteil dieser Varianten bestehe darin, dass die Anbindung an die vorhandenen Anschlüsse Strom, Gas, Wasser, Abwasser, EDV etc. sehr aufwendig sei.

 

Die Varianten sind dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

In mehreren Vorgesprächen hatte die Schulleitung darauf hingewiesen, dass Kinder bei schlechtem Wetter keine überdachten Aufenthaltsmöglichkeiten haben. Eine überdachte Pausenhalle wäre daher ein Fernziel. Diese Möglichkeit ließe sich in beiden Ausführungsarten realisieren, in der Präsentation wird sie jedoch nur in Variante 2 dargestellt.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass durch die neuen Varianten Mehrkosten in Höhe (je nach Variante) von 500.000,-- € bis 1,2 Mio. € entstehen würden.

 

In der Aussprache vertraten verschiedene Mitglieder die Auffassung, dass die zusätzlich geprüften Varianten 4 und 5 aus Kostengründen nicht realisiert werden sollten.

 

Ein Ausschussmitglied regte an, die Größe des Musikraumes zu reduzieren und stattdessen zusätzliche Gruppenräume zu schaffen.

 

Ein Ausschussmitglied stellte den Antrag, die Angelegenheit im Schulausschuss zu beraten, um den Bedarf für eine Pausenhalle und die Größe des Musikraumes zu untersuchen.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte dazu aus, dass ein schriftlicher Antrag der Schule für eine Pausenhalle bislang nicht gestellt worden sei und sprach sich ebenfalls dafür aus, die Angelegenheit im Schulausschuss zu beraten.