Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Der Anlegung eines Lebenszeitwaldes in Hopen wird zugestimmt.


Das Pflanzen eines Baumes aufgrund eines besonderen Ereignisses im Leben ist eine gute Tradition. Heutzutage ist es aber schwieriger geworden, einen groß werdenden Baum zu pflanzen: Die Grundstücke, vor allem in der Stadt, sind dazu meist zu klein.

 

Um auch den Eigentümern kleiner Grundstücke und auch Menschen, die über kein eigenes Grundstück verfügen, die Möglichkeit zu geben, einen Baum aus Anlass eines besonderen Ereignisses in ihrem Leben zu pflanzen, könnte ein „Lebenszeitwald“ angelegt werden.

 

Solche besonderen Ereignisse könnten die Heirat oder auch besondere Ehejubiläen, die Geburt eines Kindes oder ähnliches sein.

 

Als Standort für einen solchen „Lebenszeitwald“ käme die Fläche südlich der Regenrückhaltebecken in Hopen in Betracht. Die Stadt ist Eigentümer der Fläche und die Fläche liegt inmitten des großen Naherholungsgebietes Hopen.

 

Für diese Fläche würde eine Planung entwickelt, die den Wald zu einem naturnahen Landschaftsraum entwickelt: Die Stadt Lohne würde eine Auswahl von sieben heimischen Baumarten anbieten, die sich an diesem Standort auch von Natur entwickeln würden: Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche, Vogelkirsche, Rotbuche, Spitzahorn und Eberesche.

 

Den naturnahen Charakter unterstreichen die Wege aus Rindenmulch. Sie werden, da es sich hier um einen Wald handelt, jedoch nicht dauerhaft erhalten bleiben.

 

 

Bürgermeister Gerdesmeyer erläuterte auf entsprechende Anfrage, dass die Fläche nach und nach bepflanzt werden solle und aus diesem Grunde als mögliche Kompensationsfläche wohl nicht geeignet sei. Desweitern sei die Planung für die Gestaltung der Fläche noch nicht abgeschlossen. Mit der Pflanzung von Bäumen könne daher noch nicht unmittelbar begonnen werden.