Sitzung: 25.09.2018 Bau-, Verkehrs-, Planungs- und Umweltausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 14
Vorlage: 6/010/2018
Beschlussvorschlag:
Der Anlegung eines Lebenszeitwaldes in Hopen wird zugestimmt.
Das Pflanzen eines
Baumes aufgrund eines besonderen Ereignisses im Leben ist eine gute Tradition. Heutzutage
ist es aber schwieriger geworden, einen groß werdenden Baum zu pflanzen: Die
Grundstücke, vor allem in der Stadt, sind dazu meist zu klein.
Um auch den
Eigentümern kleiner Grundstücke und auch Menschen, die über kein eigenes
Grundstück verfügen, die Möglichkeit zu geben, einen Baum aus Anlass eines
besonderen Ereignisses in ihrem Leben zu pflanzen, könnte ein „Lebenszeitwald“
angelegt werden.
Solche besonderen
Ereignisse könnten die Heirat oder auch besondere Ehejubiläen, die Geburt eines
Kindes oder ähnliches sein.
Als Standort für
einen solchen „Lebenszeitwald“ käme die Fläche südlich der Regenrückhaltebecken
in Hopen in Betracht. Die Stadt ist Eigentümer der Fläche und die Fläche liegt
inmitten des großen Naherholungsgebietes Hopen.
Für diese Fläche
würde eine Planung entwickelt, die den Wald zu einem naturnahen Landschaftsraum
entwickelt: Die Stadt Lohne würde eine Auswahl von sieben heimischen Baumarten
anbieten, die sich an diesem Standort auch von Natur entwickeln würden:
Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche, Vogelkirsche, Rotbuche, Spitzahorn und
Eberesche.
Den naturnahen
Charakter unterstreichen die Wege aus Rindenmulch. Sie werden, da es sich hier
um einen Wald handelt, jedoch nicht dauerhaft erhalten bleiben.
Bürgermeister
Gerdesmeyer erläuterte auf entsprechende Anfrage, dass die Fläche nach und nach
bepflanzt werden solle und aus diesem Grunde als mögliche Kompensationsfläche
wohl nicht geeignet sei. Desweitern sei die Planung für die Gestaltung der
Fläche noch nicht abgeschlossen. Mit der Pflanzung von Bäumen könne daher noch
nicht unmittelbar begonnen werden.