Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Dem Bau der vorgestellten acht Aufpflasterungen, Poller und Verkehrszeichenmarkierung wird zugestimmt.

 


Vermutlich durch die Unachtsamkeit eines Verkehrsteilnehmers kam es am Pohlwiesendamm vor einigen Wochen zu einem Verkehrsunfall mit der Nordwest-Bahn.

 

Die seinerzeit vorgeschlagene Maßnahme: Bau einer Schrankenanlage an einem der beiden Bahnübergänge und Aufhebung des anderen Bahnüberganges wird von Seiten der betroffenen Landwirte abgelehnt wegen der damit verbundenen Umwege. Daher wird vorgeschlagen, die Verkehrsteilnehmer zusätzlich auf den unbeschrankten Bahnübergang hinzuweisen bzw. aufmerksam zu machen. Dazu sollen jeweils auf der östlichen und auf der westlichen Seite Aufpflasterungen (1. Aufpflasterung in einem Abstand von ca. 100-150 m (ab dem 10 km/h – Bereich) und die 2. Aufpflasterung ca. 30 m vor dem Bahnübergang) eingebaut werden.

 

Die Aufpflasterungen sollen aus Betonsteinpflaster rot erstellt werden, haben eine maximale Höhe von 8 cm, sind ca. 1 m breit und erstrecken sich über die gesamte Fahrbahnbreite. Auf beiden Seiten sollen Kunststoffpoller die Bermen schützen und ein seitliches Ausweichen verhindern. Vor den Aufpflasterungen soll ein auf dem Asphalt markiertes Verkehrszeichen „Gefahr“ aufgebracht werden.

Fahrradfahrer können relativ komfortabel im Seitenbereich der Aufpflasterung die Bereiche queren und werden ebenfalls als Verkehrsteilnehmer auf den Gefahrenbereich aufmerksam gemacht.

 

Die vorgeschlagenen Aufpflasterungen sind mit der Deutschen Bahn und mit der Verkehrsunfallkommission abgestimmt. Es bestehen keine Bedenken.

 

Die geschätzten Kosten für die acht Aufpflasterungen liegen bei ca. 15.000,00 €.

 

In der Aussprache wies ein Ausschussmitglied darauf hin, dass sich der Unfall am Bahnübergang Brettberger Aue ereignet habe.

 

Verschiedene Ausschussmitglieder begrüßten in der Aussprache die zusätzliche Sicherung der Bahnübergänge.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte die Verwaltung, dass diese zusätzliche Sicherung der Bahnübergänge unabhängig von der geplanten Aufhebung eines der beiden Bahnübergänge und Errichtung einer Schrankenanlage für den verbleibenden Bahnübergang sei.

 

Weiter wurde erläutert, dass der Bahnübergang Dobbenweg mit einer Schrankenanlage gesichert werden und der Bahnübergang der unbefestigten Gemeindestraße (zw. Dobbenweg und Möhlendamm) geschlossen werden soll.

 

Es verbleiben dann noch zwei Bahnübergänge an  Genossenschaftswegen in Krimpenfort, die lediglich durch Andreaskreuze gesichert sind. Hier wären mit der Genossenschaft Gespräche über eine zusätzliche Sicherung zu führen.