Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, in Absprache mit den Lohner Schulen zu prüfen, inwieweit Interesse der Schulen besteht, im Rahmen ihrer umweltpädagogischen Ausrichtung eine Schulwald-Patenschaft, die Errichtung von Schul-Biotopen oder z.B. ein Gemüseanbau-Projekt in den Lernbetrieb und Schulalltag zu integrieren.

 

Die CDU-Fraktion hat gemäß § 56 NKomVG beantragt, die Verwaltung möge in Absprache mit den Lohner Schulen prüfen, inwieweit Interesse der Schulen besteht, im Rahmen ihrer umweltpädagogischen Ausrichtung eine Schulwald-Patenschaft, die Errichtung von Schul-Biotopen oder z.B. ein Gemüseanbau-Projekt in den Lernbetrieb und Schulalltag zu integrieren.

 

Es folgte eine kontroverse Diskussion.

 

Es wurde dahingehend Kritik geäußert, dass es nicht Aufgabe der Politik sei, sich mit den Belange der Schule auseinanderzusetzen. Sofern o. g. Projekte gewünscht seien, solle die Schule selbst einen entsprechenden Antrag stellen, über den sodann beraten und entschieden werden kann. Zudem seien bereits Schul-Biotope angelegt, jedoch nicht genutzt und somit wieder entfernt worden. Zudem stelle sich die Frage, ob ausgebildete Lehrkräfte der Natur- und Umweltpädagogik mit einem entsprechenden Stundenpensum zur Verfügung stehen.

 

Einige Sprecher äußerten Bedenken hinsichtlich der Umsetzung. Nach Auskunft der Stegemannschule während der Schulbereisung haben die Lehrkräfte sowie der Hausmeister nicht die Zeit, die für die Pflege der Biotope erforderlich sei. Zudem würden die Schüler sich nicht aus Eigeninitiative um einen Schulgarten o. ä. kümmern. Es wurde angeregt, ggf. motivierte Rentner oder Eltern sowie Vereine einzubeziehen und ggf. eine AG anzubieten. Fraglich ist außerdem, ob ein Eingreifen in den Lehrplan überhaupt möglich ist, sofern die Pflege während der Schulzeiten stattfinden soll. Daraufhin wurde erklärt, dass diese Projekte z. B. in den Biologieunterricht integriert werden können und lediglich vom Engagement des Lehrkörpers abhängig seien.

 

Ein Sprecher erklärte, dass die entstehenden Kosten ggf. in das Budget für die Schul- und Pausenhofgestaltung aus TOP 7 einbezogen werden könnten.

 

Es wurde angeregt, die Angelegenheit zunächst in der Schulleiterrunde zu besprechen und eine entsprechende Rückmeldung zu geben und den Antrag zurückzunehmen.