Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 1, Enthaltungen: 4

Beschlussvorschlag:

 

Der vorgestellten Planung für den Neubau eines Bauhofes an der Klärstraße wird zugestimmt.


Sachverhalt:

 

Der Verwaltungssausschuss hat dem vom Bauausschuss beschlossenen Konzept des geplanten Bauhofes aufgrund der im Finanzausschuss vorgetragenen Bedenken hinsichtlich des Bauvolumens und damit der zu erwartenden Kosten nicht zugestimmt.

 

Der Planentwurf wurde daher nochmals hausintern diskutiert. Die Planung wurde von der Verwaltung anhand einer Präsentation vorgestellt und erläutert. Um den Anforderungen eines möglichst rationell arbeitenden Bauhofes gerecht zu werden, ist das Bauvorhaben in der vom Bauausschuss beschlossenen Form erforderlich. Allerdings ist es möglich, auf eine Fahrzeughalle unter Inkaufnahme gewisser Nachteile zu verzichten. Zur Kosteneinsparung ist es außerdem möglich, auf eine vollständige Pflasterung der Hofflächen zu verzichten und dafür die weniger befahrenen Flächen lediglich zu schottern.  Weiter wurden Einsparungen im Nass- bzw. WC-Bereich vorgenommen.

 

Das Gebäude soll als Stahlkonstruktion mit wärmegedämmten Sandwichelementen in Dach und Wand errichtet werden. Der zweigeschossige Büro- und Sozialtraktanbau wird in massiver konventioneller Bauweise errichtet. Für die Hochbauten (Fahrzeughalle mit Werkstatt und Sozialbereich sowie die Remise) sind Baukosten in Höhe von ca. 1,9 Mio. Euro ermittelt worden. Die Kosten für die Außenanlagen belaufen sich auf ca. 1.0 Mio. Euro.

 

In der Aussprache wurde angefragt, ob weitere Einsparungen möglich seien. Von der Verwaltung wurde hierzu erläutert, dass aufgrund der jetzt vorgestellten reduzierten Planung bereits Einschränkungen an einen optimierten Betriebsablauf gemacht worden sind.  Bei den heutigen Anforderungen an einen modernen städtischen Bauhof sei eine weitere Reduzierung des Baukörpers nicht möglich. Auch sind gesetzliche Vorgaben einzuhalten, die einer Kostenreduzierung im Wege stehen. 

 

Zu der Höhe der Kosten für die Außenanlagen wurde erläutert, dass diese aus den Kosten für Schüttgutlager/Sammelboxen, Koaleszensabscheider/Schlammfang, Pflasterung/Befestigung der Hoffläche, Schotterung der Lagerfläche/Lagerplatz, Zaun- und Toranlage, Grünanlage, Verlegung des Grabens und Herstellen der zwei Überfahrten, versetzen der zwei Salzsilos von der Kläranlage Rießel und der Beleuchtung für die Hofffläche zusammen setzen.

 

Ein Ausschussmitglied regte an, auf die Verlegung des Grabens zu verzichten. Die Verwaltung erläuterte hierzu, dass die Hoffläche dann nur noch eingeschränkt nutzbar sei.