Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

 

Die Aufenthaltsqualität der Lohner Innenstadt (Freifläche zwischen der Gaststätte Heinz und dem Haus Uptmoor, unter Einbeziehung der unteren und oberen Marktstraße sowie der unteren Keetstraße) soll durch z. B. ein bodenebenes, begeh- und befahrbares Wasserspiel (Fontänenfeld), sowie einem Sandspielplatz mit Spielgeräten erhöht werden.

 

Hierzu soll die Verwaltung frühzeitig einen Planungswettbewerb initiieren, der unter Einbeziehung des neuen Wohn- und Geschäftshauses Gestaltungsmöglichkeiten der o. g. Fläche hervorbringt.

 

Bei diesem Planungswettbewerb sollen Varianten sowohl mit dem Brunnen EGO Lohne am jetzigen Standort als auch Varianten, die eine Umsetzung des Brunnen beinhalten, entwickelt werden.

 


Ein Sprecher der CDU-Fraktion erläuterte den Antrag, inwieweit der Platzcharakter und die Aufenthaltsqualität in der Lohner Innenstadt auf der Freifläche vor dem geplanten neuen Geschäftshaus erhalten und gesteigert werden kann. Der Antrag ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

In der Aussprache verwies ein Ausschussmitglied auf das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept Lohne 2030“ (ISEK), in dem bereits ähnliche Aussagen getroffen worden seien. Hingewiesen wurde auch darauf, dass zunächst der Bau des Kaufhauses abgewartet werden sollte, danach könne über weitere Maßnahmen beraten werden. Es wurde der Antrag gestellt, den vorliegenden Antrag zurückzustellen.

 

Ein weiteres Ausschussmitglied war ebenfalls der Auffassung, aus den genannten Gründen den Antrag zurückzustellen.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte aus, dass bereits Projekte aus dem Maßnahmenkatalog des ISEK umgesetzt wurden (Sport- und Mehrzweckhalle LOHNEUM, Schaffung von Krippenplätzen im Süden der Stadt). Eine Beratung in den Fachausschüssen über die Umsetzung sei allgemein üblich. Bürgermeister Gerdesmeyer erläuterte insbesondere, dass es sinnvoll sei, die Gestaltung über den Platzcharakter parallel mit dem Bau des Kaufhauses durchzuführen um zu verhindern, dass gleich nach Eröffnung des Kaufhauses eine Baustelle davor eingerichtet werde. Der Investor sollte bei der Gestaltung miteinbezogen werden.

 

Die Zurückstellung des Antrages wurde mit 5 Jastimmen bei 8 Neinstimmen abgelehnt.

 

Im weiteren Verlauf der Beratung sprachen sich verschiedene Ausschussmitglieder dafür aus, den Antrag dahingehend zu formulieren, dass unter Einbeziehung der unteren und oberen Markt- und unteren Keetstraße ein Planungskonzept entwickelt werden soll.

 

Der Sprecher der CDU-Fraktion verfasste daraufhin eine entsprechende Formulierung und der Ausschuss fasste den nachfolgenden