Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Enthaltungen: 5

Beschlussvorschlag:

 

Der vorgestellten Ausbauplanung in der Variante 2 (Betonsteinpflaster) mit Anlegung von Parkbuchten wird zugestimmt. In der Peterstraße soll das fachgerechte Anpflanzen von Spalierbäumen geprüft werden.

 


Die Verwaltung erläuterte, dass am 18.07.2019 die Ausbauplanung, die bereits am 18.06.19 im Bauausschuss und am 01.07.19 im Verwaltungsausschuss vorgestellt wurde, im Rahmen einer Anliegerversammlung vorgestellt wurde.

 

An der Veranstaltung nahmen neun Anlieger / Eigentümer teil.

 

Verlauf der Anliegerversammlung:

Zunächst wurde erläutert, dass die Küstermeyerstraße im Rahmen der Innenstadtsanierung umgebaut werden soll. Hauptgrund ist hierbei, die Verkehrsfläche barrierefrei und insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen besser begehbar zu machen.

 

Ein Anlieger äußerte sein Unverständnis über eine erneute Innenstadtsanierung und forderte eine schriftliche Stellungnahme der Stadt Lohne zur Rechtmäßigkeit des Verfahrens. Ein weiterer Anlieger regte an, den Raiffeisenplatz zur Schaffung von Parkplätzen aufzustocken.

 

Frau Frings und Frau Vieth vom Ingenieurbüro IPW stellten die drei Varianten (bestehendes Klinkerpflaster, Betonsteinpflaster sowie Klinkerpflaster hochkant verlegt) vor. Weiterhin wurde die Überplanung des Spielplatzes, der Beleuchtung und des Stadtmobiliars angesprochen. Herr Römann führte dazu aus, dass von seiner Seite keine Bedenken bestünden, die Trennmauer zwischen dem Durchgang vor seinem Geschäft und dem Spielplatz zu entfernen.

 

Von den Anliegern wurde begrüßt, an der südlichen Seite Längsparkplätze zu schaffen. Diese sollten aber mit einer „2 Stunden-Parkregelung“ versehen werden. Diese Parkregelung wurde auch für die geschäftsnahen Parkplätze auf dem Raiffeisenplatz gefordert.

 

Die Schaffung eines separaten Bereiches für Müllcontainer auf der Parkplatzfläche wurde ebenfalls begrüßt. Hier werden noch Gespräche mit den Anliegern und der Verwaltung geführt.

 

Auf die Frage, welche Variante bevorzugt werde, äußerten sich die anwesenden Anlieger nicht konkret, favorisierten jedoch tendenziell die Variante 3 (Klinker hochkant verlegt).

 

Um möglichen Gefahren für spielenden Kinder durch PKW zu minimieren, wurde vorgeschlagen, die Küstermeyerstraße als Spielstraße festzulegen.

 

 

In der Aussprache wurde von verschiedenen Ausschussmitgliedern die Ausbauvariante 2 (Betonsteinpflaster) favorisiert. Auf entsprechende Anfrage teilte die Verwaltung mit, dass eine Erneuerung des Pflasters in der Peterstraße aufgrund des guten Zustandes nicht erforderlich sei. Die Bäume sollten jedoch unter Umständen durch fachgerecht gepflanzte Spalierbäume ersetzt werden.

 

Weiter wurde erläutert, dass die Substanz des vorhandenen Baumbestandes in der Küstermeyerstraße nicht gut sei. Die Bäume sollten entfernt und neue Bäume mit ausreichendem Wurzelraum zwischen den Parkbuchten fachgerecht gepflanzt werden. Für den von den Anliegern gewünschten Ausbau mit Parkplätzen sei es erforderlich, die Bäume teilweise zu entfernen.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer ergänzte, dass den Gewerbetreibenden ein Kurzzeitparken vor den Geschäften wichtig sei und Parken deshalb im Grundsatz zugelassen werden sollte.