Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 5, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

 

Der Behindertensportverein Lohne erhält befristet für die Dauer von 3 Jahren einen Zuschuss von jährlich 7.000 €. Danach soll der Verein über die finanzielle Entwicklung berichten.

 


Sachverhalt:

 

Seit 2012 hat die Stadt Lohne dem Behindertensportverein Lohne (BSV) verwaltungsseitig einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 2.000 €, ab 2016 von 3.500 € gewährt. Mit Schreiben vom 10. Juni 2019 beantragt der BSV eine weitere Erhöhung seines jährlichen Zuschusses. In seinem Antragsschreiben weist der Verein auf die speziellen Anforderungen seiner Zielgruppe hin. Da es immer schwieriger wird, ehrenamtliche Kräfte für die notwendigen Aufgaben zu gewinnen, seien hierfür die Ausgaben gestiegen. Dabei kann der Verein, vor allem aufgrund der finanziell eher geringen Möglichkeiten seiner Mitglieder, nur in untergeordnetem Umfang Beiträge erheben (Jahresbeitrag pro Person 50,- €). Auch die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung lasse nach. Außerdem bietet der Verein neben den seit Jahren offerierten Sportstunden in der Kreissporthalle z.B. durch das neuerdings hinzugekommene Angebot von Gymnastikstunden in Kroge zusätzliche Leistungen an, die sich auch in den Ausgaben niederschlagen.

 

Beantragt wird zukünftig eine Fördersumme von 10.000 € pro Jahr, damit eine Aufgabenerfüllung auch zukünftig sichergestellt sei. Der Verein hat nach eigenen Angaben circa 270 Mitglieder. Neben sportlichen Aktivitäten organisiert der BSV auch zweijährlich eine Freizeit nach Cuxhaven.

 

Beratungsverlauf:

 

Die Ausschussmitglieder hoben zunächst die Bedeutung der sehr wichtigen Aufgaben des Vereins hervor, wobei einerseits die sehr personalaufwändige Vereinsarbeit für die nun beantragte verdreifachte Fördersumme spreche, andererseits die Entwicklung der Förderbeträge Anlass gebe, die Fördersumme befristet auf drei Jahre zunächst auf 7.000 € p. a. zu verdoppeln. Nach drei Jahren soll der Verein zunächst über die finanzielle Situation berichten. Diese Variante wurde sodann zur Abstimmung gestellt.