Beschluss: zur Kenntnis genommen

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dipl.-Ing. Carsten Zippel und Frau Dipl.-Ing. Sarah Meyer vom Planungsbüro P3 aus Oldenburg.

 

Anhand einer Präsentation erläuterte Herr Zippel die Grundlagen eines Rahmenkonzeptes für die zukünftige Wohnbauentwicklung. Das vorgestellte Plangebiet umfasst einen Bereich von 500 bis 600 Meter um den Ortskern (Kirche) sowie die Ausfallstraßen (Lindenstraße bis Vechtaer Straße und Brinkstraße bis Habelschwerdter Straße).

 

Herr Zippel stellte anhand einer „Modellstadt“ verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten vor. Kernfrage dabei sei, wie sich diese Entwicklungen auf einen längeren Zeitraum von z. B. 25 Jahren auf das Stadtbild auswirken könnten. Mit dem Bauplanungsrecht habe die Stadt das geeignete Instrument, die öffentlichen Interessen des Allgemeinwohls und die privaten Interessen der Investoren zu steuern und ggfs. auszugleichen. Maßgebliche Stellschrauben seien insbesondere die überbaubare Grundstücksfläche, Stellung der Gebäude, die Anzahl der Geschosse und die Gebäudehöhe sowie die Zahl der Wohneinheiten. Des Weiteren sei die Gestaltung der Freiflächen (Bäume, Spielflächen, Terrassen und Gärten) ein entscheidender Faktor für die zukünftige Wohnqualität in der Stadt Lohne.

 

In der Aussprache erläuterte Herr Zippel, dass das Rahmenkonzept Vorgaben für die zukünftige bauliche Entwicklung enthalten solle. Dazu sei eine politische Meinungsbildung über die zukünftige Ausrichtung der Bauflächen z. B. in Bezug auf die Ausnutzbarkeit und den Anteil der Grünflächen erforderlich.

 

Herr Göttke-Krogmann regte an, auch zu prüfen, welche Flächen aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung von einer Bebauung ausgeschlossen werden sollten.

 

Im Laufe der Beratung regte Bürgermeister Gerdesmeyer an, einen Arbeitskreis zu bilden, um konkrete Vorgaben für eine zukünftige Bebauung zu definieren.

 

Ein Ausschussmitglied sprach sich dafür aus, die Angelegenheit zunächst in den Fraktionen zu beraten und dann einen entsprechenden Arbeitskreis zu bilden.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer führte dazu aus, dass über die Besetzung des Arbeitskreises der Verwaltungsausschuss Anfang nächsten Jahres entscheiden sollte. Aus den Fraktionen sollte bis dahin eine Rückmeldung zur Bildung des Arbeitskreises erfolgen. Die heutige Vorstellung der Grundlagen eines Rahmenkonzeptes Wohnbauentwicklung werde zur Kenntnis genommen.