Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadt Lohne bemüht sich um je eine FSJ-Kraft für jede Schule und übernimmt die Kosten von derzeit 710,-- € pro Monat für zunächst 2 Jahre. Nach einem Jahr wird mit den Schulen ein Resümee gezogen und über eine Fortsetzung der Maßnahme beraten.
Die Schulen werden aufgefordert, sich ebenfalls um geeignete Personen zu bemühen.

Sofern eine Besetzung mit FSJ-Kräften nicht ausreichend möglich ist, kommt auch der Einsatz von BFD-Kräften in Betracht.

 


Sachverhalt:

 

An der Stegemannschule ist seit dem Schuljahr 2019/20 eine FSJ-Kraft beschäftigt, um den Schülerinnen und Schülern im Schulalltag zu helfen und die Lehrerinnen und Lehrer zu entlasten. Eine Ausweitung auf alle Schulen der Stadt Lohne wurde mit den Schulleitungen erörtert. Die Schulen haben eine Unterstützung durch eine FSJ-Kraft begrüßt.

 

Einsatzbereiche können sein:

·         Unterstützung des Unterrichts (Kleingruppen begleiten, Leseübungen, Inklusion),

·         Unterstützung bei der Einführung und Handhabung neuer Medien,

·         Schwimmbegleitung,

·         Pausenangebote,

·         Unterstützung bei der Hausaufgabenbetreuung sowie während des Mittagessens,

·         Unterstützung von AG-Angeboten

 

Die verwaltungsmäßige und organisatorische Abwicklung sowie die Schulung der FSJ-Kräfte werden über das Deutsche Rote Kreuz abgewickelt. Dafür und für die Bezahlung eines FSJ´lers entstehen monatliche Kosten von derzeit 710,-- €.

 

 

Stellungnahme der Verwaltung:

 

Zur weiteren Unterstützung der Schulen wird angestrebt, möglichst an jeder Schule eine FSJ-Kraft zu beschäftigt. Bei sehr kleinen Schulen ist eine Kooperation mit einem örtlichen Sportverein o. ä. denkbar. Die Kosten von derzeit 710,-- € pro Monat, mithin bei 9 Schulen bei 6.390,-- € pro Monat bzw. 76.680,--€ im Jahr werden von der Stadt Lohne getragen.

 

Eine Beschäftigung könnte im Sinne einer Erprobungsphase für zunächst 2 Jahre vorgesehen werden, um Erfahrungen zu sammeln und nach Rücksprache mit den Schulen über eine Fortsetzung der Maßnahme zu beraten.

 

Stadtamtsrätin Espelage erläuterte den Sachverhalt und wies darauf hin, dass sich die Besetzung der Stellen, auch auf Grund des diesjährigen fehlenden Abiturjahrgans als schwierig erweist. Evtl. käme auch eine Besetzung durch den Bundesfreiwilligendienst in Betracht. In der anschließenden Diskussion sprachen die Sprecher der Fraktionen und Gruppen ihre Zustimmung aus.

 

Frau Beverborg sah auch für die FSJ-Kräfte einen Gewinn, da diese den Einsatz als Berufsorientierung nutzen können.

 

Herr Bürgermeister Gerdesmeyer teilte mit, dass auch ein gleichzeitiger Einsatz einer FSJ-Kraft in einer kleinen Grundschule und dem Sportvereinen denkbar ist. Da sich die Besetzung der Stellen als schwierig gestaltet, sollten sich auch unbedingt die Schulen um geeignete Personen bemühen.

 

Zudem gab er zu bedenken, dass diese zahlreichen Maßnahmen auch personell  von der Personalabteilung umgesetzt werden können müssen.