Beschlussvorschlag:

 

Der Errichtung einer Pumptrack-Anlage wird zugestimmt.

Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah Angebote für die Planung und den Bau einer Pumptrack-Anlage einzuholen und mögliche Standorte zu prüfen.

Seitens der CDU-Fraktion wird der Antrag gestellt, in Lohne eine Pumptrack-Anlage zu errichten. Bei einem Pumptrack handelt es sich um einen speziellen Rundkurs für Sportgeräte mit Rädern aller Art. Vorgeschlagen wird die Errichtung auf dem Gelände der Sportanlage Meyerhofstraße. Weitere Erläuterungen können Sie dem beigefügten Antrag und den zugehörigen Anlagen entnehmen.

 

Verwaltungsseitig können derzeit noch keine Angaben zur Machbarkeit am Standort Sportanlage Meyerhofstraße oder an Alternativstandorten gegeben werden. Ebenso liegt noch keine Kostenschätzung vor.

 

Beratungsverlauf

 

Bauamtsleiter Blömer wies darauf hin, dass die Weitsprung- sowie die Kugelstoßanlage derzeit überarbeitet werden. Der Planer könne die Errichtung einer Pumptrack-Anlage mitplanen und ggf. auch alternative Standorte suchen.

 

Einige Ausschussmitglieder sprachen sich aufgrund des Synergieeffektes für den Standort neben der vorhandenen Skateranlage aus. So entstehe ein hervorragender außerschulischer Lernstandort. Die vorgeschlagene Fläche reiche für die Pumptrack-Anlage auf jeden Fall aus. Da lediglich eine Fahrbahn vorausgesetzt werde, können weitere Angebote in die Anlage integriert und die Fläche bspw. für Slackline, Bouldern, Discgolf oder Corssboccia genutzt werden. Die vorhandenen Bäume nebst Grünfläche können erhalten bleiben.

 

Die Pumptrack-Anlage sei der Wunsch vieler Kinder, die ihre Ideen vorgetragen haben. Eine Unterschriftenliste wurde an die Verwaltung übergeben.

 

Ein Sprecher informierte ergänzend darüber, dass derzeit fünf Weitsprunganlagen vorhanden seien, zwei bis drei seien seiner Auffassung nach aber ausreichend. Eine entsprechende Prüfung nebst genauer Standortsuche erfolge im Rahmen der Planung.

Die Laufbahn könne in Höhe der Sporthalle verschoben werden, sodass die durchgehende Nutzung weiterhin sichergestellt werde.

 

Aufgrund dessen, dass noch keine Kostenschätzung vorliege und noch keine Beurteilung zu dem Standort möglich sei, wurde ein Geschäftsordnungsantrag auf Verweisung in die Fraktionen gestellt. Dieser Antrag wurde mit 4 Ja-Stimmen und 10 Nein-Stimmen mehrheitlich abgelehnt.

Bürgermeister Gerdesmeyer wies darauf hin, dass bei einem vorherigen CDU-Antrag kritisiert worden sei, dass bereits alle Details zusammengetragen sowie eine Kostenübersicht erstellt worden sei. Genau dies werde jetzt gefordert.

 

Einige Sprecher forderten die Suche nach Alternativstandorten. Grund hierfür sei u. a., dass die schulischen Angebote zurückgebaut werden müssen, damit die Pumptrack-Anlage realisiert werden könne. Als möglicher Standort für eine Gesamtmaßnahme mit weiteren Angeboten wurde der Schulhof der Franziskus-Schule benannt.