Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 3

Das von der Verwaltung erarbeitete Gestaltungskonzept der Lärmschutzwand ist in der Versammlung am 16.06.2010 den Anliegern vorzustellen.


Von der Verwaltung wurde anhand von Fotos eine private Lärmschutzwand an der Märschendorfer Straße vorgestellt. Hier ist der Efeu zwischenzeitlich so hochgewachsen, dass die Lärmschutzwand wie eine hohe und gut gewachsene grüne Hecke wirkt.

 

Anhand einer Präsentation wurde von der Verwaltung das neue Gestaltungskonzept der bereits zum Teil errichteten Lärmschutzwand entlang der Langweger Straße vorgestellt. Geplant ist eine optische Auflockerung, bis ein Zustand wie an der Märschendorfer Straße erreicht ist. Vorgesehen ist, im Eingangsbereich Urlagen Hof zwei der oberen Elemente durch Plexiglas zu ersetzen um eine gewisse Durchsichtigkeit zu erreichen, ohne den erforderlichen Lärmschutz zu vernachlässigen. Des weiteren soll die Wand grün gestrichen und auf der ganzen Länge im Abstand von vier Betonelementen auf je zwei Elementen eine Holzverschalung aufgebracht werden. Die Kosten für diese Maßnahme wurden auf ca. 50.000,-- Euro beziffert.  Eine Umlegung auf die Grundstückspreise oder ähnliches ist nicht mehr möglich. Die Kosten müssten deshalb aus dem allgemeinen Steueraufkommen beglichen werden.

 

In der Aussprache wurde von der Verwaltung auf entsprechende Anfrage mitgeteilt, dass nach ca. 3 Jahren mit einer zufriedenstellenden Begrünung, die im Laufe der Zeit dann dichter wächst, zu rechnen sei. 

 

Die Verwaltung erläuterte auf entsprechende Anfrage, dass verschiedene Alternativen untersucht worden sind (Glas, Kunststoff, Begrünungen). Das heute vorgestellte Konzept hat sich dabei als das wirtschaftlichste herausgestellt.

 

Von einem Ausschussmitglied wurde der Vorschlag gemacht, das vorgestellte Gestaltungskonzept zur Kenntnis zu nehmen und das Ergebnis der Anliegerversammlung abzuwarten, bevor ein endgültiges Konzept beschlossen wird. Die Verwaltung machte hierzu deutlich, dass ein Gestaltungskonzept aus dem Gremium heraus beschlossen werden sollte.

 

Ein Ausschussmitglied äußerte, dass aufgrund des ausgeübten politischen Drucks Änderungen an der Lärmschutzwand vorgenommen worden sind. Man sollte daher das Ergebnis der Anliegerversammlung abwarten. Bürgermeister Niesel bemerkte hierzu, dass von ihm aufgrund eigener Wahrnehmung am 12.05. ein Baustopp angeordnet und unverzüglich mit der Erarbeitung alternativer Gestaltungsmöglichkeiten begonnen wurde. Gleichwohl sei aus Gründen des Lärmschutzes die Grundlagenplanung richtig.