Zu diesem TOP, der nach TOP 6 beraten wurde, begrüßte der Vorsitzende Frau Henrike Thiemann und Herrn Ulli Weidemann vom Büro htarchitektur aus Münster.

 

Anhand einer Präsentation wurden der aktuelle Planungsstand sowie die Fortführung der Bestandsanalyse ausführlich erläutert sowie Maßnahme zur Verbesserung des Bestandes vorgestellt. Vorgeschlagen wurde die Erneuerung der Holzfenster der Nordfassade auf Grund der zu erwartenden verbleibenden Nutzungsdauer der alten Fenster von 7 – 14 Jahren und den zusätzlichen Kosten der späteren Erneuerung im Betrieb sowie weiterer Kosten für Sicherungen und Schutzmaßnahmen. Die Nutzungsdauer der neuen Fenster betrage nach Erfahrungswerten ca. 40 – 50 Jahre. Gegen die aufsteigende Feuchtigkeit im Kellergeschoss wurde empfohlen, im Zuge der Baumaßnahme durch Offenlegungen der Bauteile den Feuchtigkeitseintritt zu klären. Als Beitrag für ein energetisch optimiertes Gebäude wurde vorgeschlagen die Kellerdecke entsprechend zu dämmen. Für die Umnutzung des Dachgeschosses zu Schulräumen wurde empfohlen, die Dachflächen im Bereich des Dachgeschosses energetisch nach baurechtlichen Anforderungen zu optimieren incl. Neueindeckung des Komplettdaches. Weiter wurde empfohlen, die momentane natürliche Belüftung durch Einbau einer dezentralen Lüftung für Klassenräume, Lehrerzimmer und Besprechungsraum zu erneuern.

 

Nach heutigem Planungsstand belaufen sich die Kosten danach auf 7.175.743,38 €. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.

 

Im Laufe der Aussprache wurde von verschiedenen Ausschussmitgliedern die Auffassung vertreten, dass es sinnvoll sei, die Gertrudenschule umfassend zu sanieren. Auf entsprechende Anfrage erläuterte Frau Thiemann, dass angesichts der zur Zeit drastisch anziehenden Baupreise realistischen Preissteigerungen kaum zu prognostizieren seien.

 

Bürgermeister Gerdesmeyer erläuterte, dass angesichts der detaillierten Präsentation bei Bedarf die Details im Nachgang z. B. in einer Videokonferenz erläutert werden könnten. Zu den Fördermöglichkeiten führte Bürgermeister Gerdesmeyer aus, dass umfassend geprüft werden solle, wie bestehende und zukünftige Förderungen genutzt werden können.