Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Kita-Einrichtung „Teddybär“ Gespräche dahingehend zu führen, ob seitens der Kita Bedarf für eine Erweiterung des Spielplatzes gesehen werde. Seitens der Kita sollte dies in einem entsprechenden Antrag konkretisiert werden.


Ein Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion erläuterte den Antrag auf Spielplatzerweiterung. Der Antrag ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Die Verwaltung erläuterte anhand einer Präsentation, dass die Kindertagesstätte „Teddybär“ an der Brinkstraße aus drei Krippen- und zwei Regelgruppen bestehe. In der Krippenbetreuung befinden sich 45 Kinder und in der Regelgruppenbetreuung 35 Kinder. In jeder Krippengruppe werden jeweils 15 Kinder betreut. Gleichzeitig sind max. zwei Krippengruppen in der Betreuung. Es wechseln sich jeweils vormittags und nachmittags eine Krippengruppe ab, daneben wird eine Krippengruppe ganztags betreut. Weiterhin werden in der Einrichtung eine Regelgruppe mit 25 Kindern und eine Kleingruppe mit 10 Kindergartenkindern betreut.

 

Auf der Spielplatzfläche des Kindergartens können gleichzeitig max. 65 Kinder spielen. Die beiden Außenspielflächen haben eine Gesamtgröße von ca. 800 m2.

 

Es besteht die Möglichkeit, wie in dem Antrag aufgeführt, dass Spielplatzgelände um einen Teilbereich aus dem städtischen Grundstück Am Mühlenkamp 2 zu erweitern. Inwieweit bzw. wie groß die Spielflächenerweiterung möglich wäre, wird derzeit mit den Mietern des Gebäudes Am Mühlenkamp 2 und der Liegenschaftsabteilung der Stadt Lohne abgestimmt.

 

Es wäre möglich, aus dem Grundstück eine Teilfläche von ca. 450 bis 500 m2 abzutrennen und dem Spielplatz des Kindergartens „Teddybär“ zur Verfügung zu stellen.

 

Die Verwaltung führte aus, dass mit der Kita im Oktober 2019 ein Gespräch in dieser Angelegenheit geführt und auf eine mögliche Erweiterung des Spielplatzes hingewiesen wurde. Seiner Zeit wurde seitens der Kita jedoch kein Bedarf für eine Erweiterung gesehen. Die Kita sei auch in der Folgezeit nicht mit entsprechenden Anträgen an die Verwaltung herangetreten.

 

Verschiedene Ausschussmitglieder sprachen sich grundsätzlich für eine Erweiterung des Spielplatzes aus, zeigten sich jedoch irritiert über die Vorgehensweise in dieser Angelegenheit. Da der Kita bekannt sei, dass eine Erweiterung des Spielplatzes möglich sei, werde bei Bedarf in der Regel auch ein entsprechender Antrag von der Einrichtung an die Verwaltung gestellt.

 

Ausschussvorsitzender Bokern schlug vor, die Verwaltung zu beauftragen, mit der Kita Gespräche in dieser Sache zu führen.

 

Von einem Ausschussmitglied wurde mit Hinweis auf die Errichtung der Pumptrackanlage darauf hingewiesen, dass auch hier ein entsprechender Antrag seitens der CDU-Fraktion gestellt worden sei. Bürgermeister Gerdesmeyer führte dazu aus, dass die Fälle nicht vergleichbar seien. Im Falle der Kita handele es sich um eine organisiere Einrichtung, während dies bei dem zu erwartenden Nutzerkreis der Pumptrackanlage nicht der Fall sei.