Eine Einwohnerin richtete eine Frage an den Vorsitzenden des Bauausschusses. In der vorangegangenen Beratung sei im Hinblick auf die 1.200 Unterschriften gegen das Famila-Projekt ausgeführt worden, dass diese lediglich 5,2 % der Lohner Bevölkerung darstellen und die weiteren geschätzten 32.000 Bürger keine Unterschrift geleistet haben.

Es wurde darüber informiert, dass die Unterschriften unter erschwerten Bedingungen gesammelt worden und keine Hausbesuche möglich gewesen seien.

Sodann wurde um eine Einschätzung gebeten, ob ohne erschwerte Bedingungen mehr Unterschriften hätten gesammelt werden können. Herr Bokern erklärt, dass dies nicht einschätzbar sei. Fakt sei, dass 1.200 Unterschriften gesammelt worden seien. Unterschriftenlisten sollten aber grundsätzlich frühzeitig eingereicht werden, sodass eine Prüfung dahingehend erfolgen könne, ob diese alle zulässig und von Lohner Bürgern geleistet worden seien.

Da die Petition auch online abrufbar sei, hätte jeder Bürger darauf zugreifen können.

 

Sodann wurde darüber informiert, dass in anderen Städten oder Gemeinden 300 – 400 Unterschriften ausreichen, um etwas zu bewirken. Herr Bokern wurde gefragt, wie viele Unterschriften benötigt werden, um von der Lohner Verwaltung bzw. vom Lohner Stadtrat gehört zu werden. Zudem wurde die Auffassung vertreten, dass ältere Bürger gar nicht erreicht werden konnten.

Herr Bokern verwies auf eine vorliegende Mehrheit bei über 50 %. Unterschriften von 5 % der Bürger seien zu wenig, vorliegen müssten mindestens 20 – 25 %.

 

Sodann wurde Herr Hinzke um eine Stellungnahme dahingehend gebeten, ob die Bäume auf der Hofstelle Küstermeyer auch dann gefällt worden wären, wenn sich die CDU-Fraktion gegen den Famila-Markt ausgesprochen hätte. Die Anfrage wurde nicht beantwortet.