Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Dem vorgeschlagenen Umbau der Rad-/ Gehwege an der Bakumer und Dinklager Straße wird zugestimmt. Ein entsprechender Förderantrag ist zu stellen. Nach Förderzusage ist die Maßnahme, ggf. in zwei Abschnitten, umzusetzen.


Die Verwaltung erläuterte, dass die Nutzung und Förderung des Fahrrades als Verkehrsmittel, insbesondere aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen, zu fördern und zu unterstützen sei.

Ein Betrag hierzu sei die Verbesserung der Radfahrinfrastruktur. Ein gut ausgebauter, ebener Radweg steigert die Bereitschaft, häufiger auf das Verkehrsmittel umzusteigen.

 

Aus diesem Grund soll an der Bakumer Straße und an der Dinklager Straße der jeweils in Trägerschaft der Stadt Lohne liegende Geh- / Radweg im Bereich der einmündenden Straßen, der privaten Zufahrten und bei unebenem Pflaster umgebaut / saniert werden.

 

Folgende Verbesserungen sind geplant:

 

           Höhengleicher Umbau des Radweges in Einmündungsbereichen

 

In den Einmündungsbereichen der Straße Zur Baumschule, Wiesenstraße, Rosenstraße sowie Falkenbergstraße, Meyeresch und Im Gleisbogen soll der Radweg auf gleicher Höhe (Hochbordniveau) gebaut werden. Abbiegende und einmündende PKW / LKW werden über Formsteine (Sinussteine) über den Rad-/ Gehwegbereich geführt. Diese „Höherlegung“ von Einmündungsbereichen wurde an verschiedenen anderen Stellen im Stadtgebiet (z.B. Josefstraße) nachträglich hergestellt. Bei Neuausbauten (Lindenstraße, Landwehrstraße, Steinfelder Straße) ist diese Bauweise der Standardausbau.

 

 

           Umbau der privaten Zufahrten

 

Im Bereich der Bakumer Straße (25 Zufahrten) und Dinklager Straße (21 Zufahrten) sind die privaten Zufahrten i.d.R. nach dem „alten“ System gebaut. Hierbei wurde der Hochbord im Bereich der Zufahrt auf Straßenniveau abgesenkt. Die abgesenkten Bereiche sollen ausgebaut und durch Rampensteine ersetzt werden. Das Pflaster ist somit auf einer Ebene bequem für den Radfahrer zu befahren.

 

 

           Pflastersanierung bei Versackungen und Unebenheiten

 

Die Pflasteroberfläche soll in Teilbereichen (Pfützenbildung, Unebenheiten, etc.) aufgenommen und neu verlegt werden.

 

 

Die geschätzten Kosten für den Umbau der Einmündungsbereiche, der Zufahrten und der Pflastersanierung liegen bei ca. 280.000 €.

Es ist geplant, nach erfolgter Beratung / Beschluss einen Förderantrag beim Bund (Kommunalrichtlinie) zu stellen. Die Förderhöhe beträgt voraussichtlich 50 %.

 

 

Im Haushalt 2021, 2022 und 2023 sind für die Unterhaltung / Instandsetzung von Radwegen jeweils 100.000 € Haushaltsmittel vorgesehen.