Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

1.      Die Vorentwurfsplanung zum Umbau und Erweiterung des Heinz-Dettmer-Stadions sowie Neubau eines Tribünengebäudes mit Gastronomie und Geschäftsstelle an der Steinfelder in Lohne wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

2.      Der vom Verwaltungsausschuss am 01.12.2020 zurückgestellte Planungsauftrag zum Neubau einer Leichtathletikanlage am Gymnasium Lohne soll bis zur Leistungsphase 'Vorentwurfsplanung“ beauftragt werden, um die Planungen weiterführend zu konkretisieren und eine qualifizierte Kostenschätzung zu erhalten.

 


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende die Herren Torsten Jehle, Christian Tölke und Lars von Lehmden vom TuS Blau-Weiß Lohne sowie Herrn Oliver Kilian vom Planungsbüro Kilian und Kollegen.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport am 10.11.2020 und im Verwaltungsausschuss am 01.12.2020 ein neues Plankonzept für einen Umbau und Erweiterung des Heinz-Dettmer-Stadions an der Steinfelder Straße auf dem bestehenden Vereinsgelände des TuS Blau-Weiß Lohne e.V. (BWL) vorgestellt wurde.

 

Die Verwaltung wurde beauftragt, ein Fachbüro für Sportstättenplanung mit den weiterzuführenden Leistungen nach HOAI zu beauftragen, um die Planung für das Heinz-Dettmer-Station zu konkretisieren und eine qualifizierte Kostenschätzung zu erhalten. Der entsprechende Planungsauftrag wurde nach der Beschlussfassung des Verwaltungsausschusses Ende Januar an das Büro Killian und Partner erteilt.

 

In enger Abstimmung zwischen dem Verein Blau-Weiß Lohne, dem Planungsbüro und der Stadt Lohne wurde eine Vorentwurfsplanung erstellt. Neben der vorgenannten Sportstättenplanung hat Blau-Weiß Lohne das Büro Pölking und Theilen mit der Planung zum Neubau eines Tribünengebäudes mit Gastronomie und Geschäftsstelle beauftragt. Beide Planungen werden in der Sitzung durch den Vereinsvorstand Blau-Weiß Lohne e.V. vorgestellt, ebenso wird vom Vereinsvorstand ein Ausblick auf die geplante Beantragung von Zuschüssen bei der Stadt Lohne - nach der Richtlinie zur Förderung vereinseigener Sportstätten - gegeben.

 

Die Vertreter von Blau-Weiß Lohne erläuterten anhand einer Präsentation die geplanten Änderungen/Erweiterungen im Heinz-Dettmer-Stadion.

 

Im Wesentlichen sei vorgesehen:

 

Umbau der Plätze 3 und 4 und Sanierung Platz 2

Verlegung der Laufbahn zum Gymnasium

Neubau Platz 1 A und 1 B sowie Anpassung der Stehplatztribüne

Neubau einer Tribüne mit einem Multifunktionsgebäude

 

Realisiert werden sollen die Maßnahmen in 4 Bauabschnitten

 

2021

Antrag BA 1

Erneuerung der Kunstrasenfläche von Platz 2, Überarbeitung der Plätze 3 und 4

Kosten ca. 2,5 Mio. €.

 

Antrag BA 2

Verlegung der Tartanbahn

Kosten ca. 1,2 Mio. €

 

2022

Antrag BA 3

Verlegung des Platzes 1A und Neubau von Platz 1 B, Anpassung der Stehplatztribüne

Kosten ca. 2,5 Mio. €

 

2023

Antrag BA 4

Neubau der Tribüne

Kosten ca. 4 Mio. €

 

2024

Antrag BA 5

Neubau Funktionsgebäude

Kosten ca. 1,6 Mio. €

 

Dauer für alle 4 Bauphasen ca. 3 Jahre ab Start der Planung.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte Herr Tölke, dass bei der konkreten Planung Fragen der energetischen Gebäudeplanung berücksichtigt würden. Herr Jehle führte auf entsprechende Anfrage aus, dass die Gespräche mit dem Landkreis Vechta über die Verlegung der Leichtathletikanlage zum Gymnasium positiv verlaufen. Im Dezember sei ein weiterer Gesprächstermin vorgesehen. Von der Leichtathletikabteilung Blau-Weiß Lohne würde die Verlegung durchaus positiv aufgenommen. Herr Jehle führte weiter aus, dass die geplanten Maßnahmen erforderlich seien, um den jetzigen Bedarf decken zu können.

 

Zur Beantwortung der Frage der erforderlichen Drainage erteilte der Ausschuss Herrn Kilian einstimmig das Wort. Herr Kilian erläuterte, dass dies im weiteren Verlauf der Maßnahme zu klären sei. Grundsätzlich sei es erforderlich, das drainierte Wasser entweder zu versickern oder abzuleiten.

 

Herr von Lehmden erläuterte, dass während der Bauphasen der Spielbetrieb eingeschränkt sei und mit den Nachbarvereinen Gespräche über die Mitnutzung deren Plätze geführt werden.

 

In der Aussprache wandte sich ein Ausschussmitglied gegen die Planung, diese sei der falsche Weg für die Zukunft. Ziel müsse es sein, Bestehendes zu erhalten. Stattdessen würde der Fokus auf ständiges neues Bauen gelegt.

 

Von anderen Ausschussmitgliedern wurde dieser Auffassung widersprochen und der Planung zugestimmt. Hingewiesen wurde auf den hohen Anteil von Mitgliedern mit Migrationshintergrund und damit zusammenhängend die Wichtigkeit des Vereins zur Integration.