Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Fläche des Stadtparks familienfreundliche Spielplatzansätze zu schaffen. Die Möglichkeiten für die konkrete Umsetzung sollen im Bauausschuss behandelt werden.

 

Herr Knospe erläuterte den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion. Im Anschluss stellte Herr Blömer die Beschlussvorlage vor.

 

Herr Zerhusen gab an, dass der Antrag nachvollziehbar sei. Er regte an, einen etwaigen Spielplatz möglichst naturnah zu gestalten, so dass keine Änderung des Bebauungsplanes erforderlich werde. Sein Vorschlag wäre, ein Naturerlebnis für Kinder zu schaffen (z.B. Findlinge oder Bäume zum Klettern) und weniger auf klassische Spielgeräte aus Metall zu setzen. 

 

Frau Schlärmann merkte an, dass der Stadtpark für Kinder attraktiver gestaltet werden dürfte, jedoch bei etwaigen Planungen auch die Anwohner zu berücksichtigen seien. Diese seien durch den Betrieb der Freilichtbühne nämlich schon sehr strapaziert.

 

Frau Nuxoll schilderte, dass die vorhandene Grünfläche im Stadtpark erhalten bleiben sollte. Sie stehe einem Erlebnispfad für Kinder oder der Anlage von Kräuterbeten offen gegenüber. Den Bedarf für einen Spielplatz sehe sie an dieser Stelle hingegen überhaupt nicht. Zudem sei bei Errichtung eines Spielplatzes aus Sicherheitsgründen ihrer Meinung nach auch eine Absicherung des Teiches erforderlich.

 

Herr Knospe entgegnete, dass der Sicherheitsaspekt nicht als Argument zugrunde gelegt werden könne, da es immer Gefahren gebe (z.B. Regenrückhaltebecken in Wohngebieten). Er machte deutlich, dass die Angelegenheit keine Eile habe und man in Ruhe über Möglichkeiten für eine Gestaltung der Fläche im Stadtpark nachdenken solle. Lt. Herrn Knospe gehe es in erster Linie darum, überhaupt ein Votum zu erzielen, etwas an dem Standort zu errichten, dessen konkrete Umsetzung jedoch noch offen gehalten werden könnte.