Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussvorschlag:

 

Die Sanierung in Edelstahl (Beckenkopf und Auskleidung) wird beschlossen. Der Einbau einer Abdeckung soll optional geprüft werden. Die Verwaltung wird beauftragt, entsprechend des Sanierungskonzeptes einen Planer nach erfolgter Honoraranfrage zu beauftragen.

 


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dipl.-Ing. Oliver Tober vom Planungsbüro Geising + Böker aus Vechta.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass gemäß Beschluss des Verwaltungsausschusses am 16.11.2021 für die Voruntersuchung zur Sanierung des Nichtschwimmerbeckens im Waldbad Lohne ein Fachbüro – hier: Geising + Böker Generalplaner aus Vechta – beauftragt wurde. Nach erfolgter Ortsbegehung wurden daraufhin mögliche Konzepte zur grundlegenden Sanierung mit Kostenschätzungen erarbeitet und gegenübergestellt. Im Einzelnen sind das:

 

Variante 1:      Beckenkopf Edelstahl, Auskleidung Edelstahl

Variante 2:      Beckenkopf neue Fliesen, Wände/Boden neue Fliesen

Variante 3:      Beckenkopf Beton/PP-Folie, Auskleidung PP-Folie

Variante 4:      Beckenkopf Edelstahl, Auskleidung PP-Folie

 

Anhand einer Präsentation erläuterte Herr Tober die verschiedenen Varianten und führte die jeweiligen Vor- und Nachteile auf. Aus fachlicher Sicht sei nach seiner Auffassung eine Sanierung vollständig in Edelstahl am sinnvollsten. Zum Ausführungszeitraum führte Herr Tober aus, das je nach Sanierungsvariante mit einem Zeitraum von mindestens 3 Monaten gerechnet werden müsse. Hinzu komme, dass die Arbeiten nicht im Winter durchgeführt werden könnten.

 

In der Aussprache erläuterte Herr Tober auf entsprechende Nachfrage dass eine Ausführung in Edelstahl den geringsten Unterhaltungsaufwand, insbesondere im Zusammenhang mit Frostschäden, aufweise. Auch weise die Ausführung in Edelstahl die geringste Gefahr an Verkeimung auf. Zur Frage der Ökobilanz führte Herr Tober aus, dass dieser Punkt noch geprüft werden müsse.

 

Andere Ausschussmitglieder sprachen sich ebenfalls für die Sanierung in Edelstahl (Beckenkopf und Auskleidung) aus.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte Herr Tober, dass bei einem 1992 vom Büro Geising + Böker geplanten Edelstahlbecken bislang keine Sanierungsarbeiten notwendig waren. Auch sei die Reinigung eines Edelstahlbeckens deutlich unproblematischer.

 

Die Verwaltung erläuterte auf entsprechende Anfrage, dass z. Zt. jährlich etwa 5000,-- € bis 15.000,-- € an Sanierungskosten (je nach Winter) fällig werden, um Frostschäden an den Fliesen zu beheben. Größere Schäden seien dabei noch nicht berücksichtigt.

 

Auf entsprechende Anfrage erläuterte Herr Tober, dass der Einbau einer Dämmung in der Wand des Beckens nicht üblich und eine Abdeckung des Beckens lediglich bei Thermalbecken erforderlich sei. Gleichwohl könne der Einbau einer Abdeckung bei der Ausschreibung berücksichtigt werden.

 

Von dem Ausschussmitglied wurde angeregt, den Einbau einer Abdeckung optional zu prüfen.