Beschlussvorschlag:

 

Dem vorgestellten Konzept zur Gestaltung der Schulstraße einschließlich der Anbindungsflächen des Wohn- und Geschäftshauses Nyhuis, beraten und bemustert durch die Arbeitsgruppe, sowie die Anlegung einer behindertengerechten Rampe zum Kirchenvorplatz wird zugestimmt.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Hyco Verhaagen vom Planungsbüro Verhaagen, Garten- und Landschaftsarchitekt.

 

Nachdem im Ausschuss für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung am 23.11.2021/Verwaltungsausschuss am 07.12.2021 ein Konzept für die Gestaltung der Schulstraße und der angrenzenden Flächen des neuen Wohn- und Geschäftshauses Nyhuis vorgestellt wurde, hat sich gemäß Beschluss eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung, je einer/s Vertreterin/Vertreters der Ratsfraktionen der Stadt Lohne, den Investorenvertretern, einem Mitglied des Seniorenbeirates sowie Vertretern des Bauamtes zwei Mal zur Beratung getroffen.

 

Beim ersten Treffen am 12.01.2022 wurde die Konzeptstudie noch einmal allen Teilnehmern vorgestellt und diskutiert. Alle beteiligten Personen waren sich einig, dass die Schulstraße mit einem modernen hochwertigen Betonsteinpflaster ausgebaut werden sollte, welches farblich auf die Klinkersteine der Innenstadt abgestimmt sein muss. Das Pflaster sollte möglichst versickerungsfähig über die Pflasterfuge sein. Die Einbindung von Grünflächen im Bereich Nyhuis und gegenüber im Bereich der bestehenden Häuser sollte realisiert werden. Das Klinkerpflaster sollte als ein Gestaltungselement integriert werden, um eine optische Anbindung zur Innenstadt herzustellen.

 

Das Planungsbüro Nordlohne & Bechly und beratend der Planer Hyco Verhaagen haben für eine Bemusterung am 09.02.2022 Mustersteine und verschiedene Farbsteinmuster bestellt. Diese wurden dann beim zweiten Treffen beispielhaft vor Ort ausgelegt und durch die Arbeitsgruppe bemustert und erneut zur Diskussion gestellt. Der Einbindung von Klinkerpflaster in Form der erforderlichen Entwässerungsrinne und die Verwendung von groß- und kleinformatigen Pflastersteinen im Wohn- und Geschäftshausbereich sowie der kleineren Formate im Bereich der Straße wurde allgemein zugestimmt.

 

Durch die Kanalarbeiten im letzten Jahr musste die provisorische Rampe zurückgebaut werden. Im Zuge des Ausbaus der Schulstraße soll nunmehr die Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen dem Rixheimer Platz / Schulstraße zum Kirchenportal / Vorplatz durch eine behindertengerecht angelegte Rampe ermöglicht werden.

 

 

Anhand einer Präsentation stellte Herr Verhaagen die Ausbauplanung vor. Die Musterfläche der Pflastersteine sowie die Farbmuster wurden anhand von Bildern vorgestellt. Weiterhin wurde der Pflastergestaltungsvorschlag, der von der Arbeitsgruppe beraten und positiv bewertet wurde, vorgestellt.

 

Erläutert wurde weiterhin das Anlegen der mit der Kirchengemeinde abgestimmten vorgestellt.

 

Von der Verwaltung wurde erläutert, dass in der durchgeführten Anliegerinformationsveranstaltung keine Bedenken gegen die Ausbauplanung erhoben wurden.