Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Beschlussempfehlung:

 

Es wird vorgeschlagen, dem Sportverein Grün-Weiss Brockdorf e. V. gemäß der städtischen Sportförderrichtlinie folgende Zuschüsse zu gewähren:

 

a)    für die Erneuerung der Beleuchtung der Flutlichtanlage am Sportplatz Fladder einen Zuschuss in Höhe von 75 % der nach Anrechnung der Bundesförderung verbleibenden Restkosten von 27.755 € brutto = 20.816,25 € brutto

b)    für die Errichtung einer Barriere und Pflasterung sowie für den Bau eines Ballfangzaunes einen Zuschuss in Höhe von 75 % der Kosten von 38.126,71 € brutto = 28.595,03 € brutto

c)    für die Anschaffung einer Beschallungsanlage einen Zuschuss in Höhe von 50 % der Kosten in Höhe von 7.290,21 € brutto = 3.645,11 € brutto lt. Angebot der Fa. EP Holzenkamp vom 31.03.2022

 


Sachverhalt:

 

Der Sportverein Grün-Weiss Brockdorf e. V. beantragt für drei Einzelmaßnahmen Zuschüsse nach der städtischen Sportförderrichtlinie:

 

1.    Antrag des auf einen Zuschuss für die Erneuerung der Beleuchtung der Flutlichtanlage am Sportplatz Fladder

 

Der Sportverein möchte die bisherige konventionelle Flutlichtbeleuchtung auf LED-Strahler umstellen. Die kalkulierten Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 42.700 € brutto, hierauf wurde ein Förderantrag beim Projektträger Jülich / Bundesumweltministerium gestellt. Es wären grundsätzlich 35 % der Gesamtkosten (14.945 €) aufgrund der Kommunalrichtlinie des Bundes förderfähig.

Mit Schreiben vom 18.03.2022 beantragt der Sportverein Grün-Weiss Brockdorf e. V.

einen Zuschuss in Höhe von 75 % der verbleibenden Kosten von 27.755 € brutto = 20.816,25 € brutto.

 

Die Durchführung der Maßnahme wird zu einer wesentlich verbesserten Effizienz der Anlage führen. Der Umbau wird vom Verein aus wirtschaftlichen Gründen und aus Gründen des Klimaschutzes für sehr sinnvoll erachtet.

 

 

2.    Antrag des Sportvereins Grün-Weiss Brockdorf e. V. vom 18.03.2022 auf einen Zuschuss für die Anschaffung und Errichtung einer Barriere und einer Pflasterung entlang der Südseite/Südwestseite der neuen Kunstrasenplätze sowie für den Bau eines Ballfangzaunes (Teilbereich, 23 m) am neuen Trainingsplatz

 

Um den im Oktober 2021 eingeweihten, von der Stadt Lohne mitfinanzierten Kunstrasenplatz zu schonen, ist es nach Angaben des Vereins sinnvoll, eine sportplatzübliche Barriere/Reling aufzustellen und eine begehbare Betonpflasterung vorzunehmen. Das Begehen des Geländes soll gelenkt werden, da aufgrund der tiefen Lage dieses Bereiches die natürliche Nässe ein großes Problem darstellt. Zuschauer und sonstige Anwesende meiden den Grünbereich und laufen über den Platz bzw. stehen auf diesem.

 

Auf der Südwestseite des neuen Kunstrasentrainingsplatzes fehlt zudem ein Ballfangzaun in einer Länge von ca. 23 m. Dieser Zaun könnte den Trainingsbetrieb optimieren und ebenfalls verhindern, dass der Platz durch das Einsammeln der Bälle aus dem oben beschriebenen Nass- und Grünbereich verdreckt wird.

 

Der Sportverein Grün-Weiss-Brockdorf e. V. beantragt einen Zuschuss für die Errichtung einer Barriere und Pflasterung sowie für den Bau eines Ballfangzaunes in Höhe von 75 % der Kosten von 38.126,71 € brutto = 28.595,03 € brutto lt. beigefügtem Angebot der Fa. Borchers GmbH vom 14.03.2022. Dies entspricht der Förderhöhe für die im Jahr 2021 durchgeführte Hauptmaßnahme.

 

3.    Antrag des Sportvereins Grün- Weiss Brockdorf e. V. vom 04.04.2022 auf einen Zuschuss für eine Beschallungsanlage im Bereich des neuen Kunstrasenplatzes.

 

Mit Schreiben vom 04.04.2022 beantragt der Sportverein Grün-Weiss-Brockdorf e. V. für die Anschaffung einer Beschallungsanlage einen Zuschuss in Höhe von 50 % der Kosten in Höhe von 7.290,21 € brutto = 3.645,11 € brutto lt. Angebot der Fa. EP Holzenkamp vom 31.03.2022. Die vorhandene, auf den 1. Platz ausgerichtete Beschallungsanlage reicht nach Angaben des Vereins leider nicht aus, auch den Kunstrasenplatz „akustisch“ zu versorgen. Der Kunstrasenplatz wird für den Trainings- und den Punktspielbetrieb intensiv genutzt.

 

Beratungsverlauf:

 

Stadtkämmerer Theder ging auf die Anträge ein und ergänzte, dass unter Umständen auch der Kreissportbund die Maßnahmen fördert und am Ende ggf. ein geringerer Zuschuss erforderlich sei. Der Verein sei diesbezüglich mit dem Kreissportbund in Kontakt.