Beschlussvorschlag:

 

Der vorgestellten Ausbauplanung für die Außenanlagen des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Langweger Straße sowie einer Wegeverbindung von der Querungshilfe bis zur bestehenden Wegeverbindung wird zugestimmt.

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dipl.-Ing. Heinz-Josef Überwasser vom Ing.-Büro Frilling + Rolfs aus Vechta.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass im Verwaltungsausschuss am 28.01.2020 der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Brockdorf an der Langweger Straße beschlossen wurde. Die Hochbauarbeiten sind bereits fortgeschritten, so dass nunmehr die Außenanlagen sowie eine neue Wegeverbindung vorgestellt und ausgeschrieben werden können.

 

Im nördlichen Bereich des Gebäudes befindet sich die Zu- und Ausfahrt für die Einsatzfahrzeuge. Das Ausfahren aus der Fahrzeughalle erfolgt über einen großen gepflasterten Platz, der zusätzlich als Übungsgelände genutzt werden soll. Der Höhenunterschied der Pflasterfläche zur Böschung des Gewässers wird mit einer Winkelstütze abgefangen.

 

Der Grünflächenbereich zwischen dem Gebäude und der Langweger Straße soll als Schotterrasenfläche angelegt werden, damit diese ebenfalls zu Übungs- und Ausbildungszwecken überfahrbar ist.

 

Im südlichen Bereich des Gebäudes befinden sich die Stellplätze für die Feuerwehrkameraden und Besucher. Dieser Bereich ist über eine zweite Zufahrt an die Langweger Straße angeschlossen. Der vom Gebäude kommende Gehweg wird bis an die Kreisstraße geführt. Dort werden Fußgänger mit einer neuen Querungshilfe über die Langweger Straße geleitet.

 

Die Außenanlagen werden mit modernen LED-Leuchten ausgeleuchtet.

 

Aus der Politik, der Brockdorfer Bevölkerung und vom Industriemuseum kommt der Wunsch, von der neuen Querung der Langweger Straße Höhe Einfahrt Feuerwehrzufahrt längs der Langweger Straße, am Trafogebäude (das Industriemuseum möchte das Trafogebäude zukünftig als Lernort zum Thema Stromversorgung ausbauen) vorbei bis zur vorhandenen Radwegeverbindung Langweger Straße – Dinklager Straße eine neue Wegeverbindung zu bauen. Der Weg ist in einer Breite von 2,50 m mit einer wassergebundenen Decke geplant. Eine Beleuchtung des Weges ist nicht vorgesehen.

 

Anhand von Lageplänen und Ausbauquerschnitten erläuterte Herr Überwasser die Außenanlagen mit Anbindung an die Langweger Straße.

 

Die Verwaltung erläuterte, dass zu Beginn der Planung die Kosten auf rund 375.000,-- € Brutto geschätzt wurden. Diese haben sich aufgrund der immensen Kostensteigerungen im Baugewerbe auf rd. 558.000,-- € Brutto erhöht. Durch Auflagen im Bereich Gewässerbau, erforderlicher Winkelstützen sowie die Anlegung der Wegeverbindung und des Fahrbahnteilers in der Langweger Straße entstehen zusätzliche Kosten in Höhe von rd. 340.000,-- € Brutto so dass die Gesamtkosten nunmehr 898.000,-- € betragen.

 

In der Aussprache kritisierte ein Ausschussmitglied die Kostensteigerungen. Nach seiner Auffassung seien die Kosten zu niedrig angesetzt gewesen sowie zusätzliche Maßnahmen nicht berücksichtigt worden.

 

Die Verwaltung führte aus, dass insbesondere im Gewässerbau Mehrkosten durch nicht vorhersehbare Auflagen entstanden seien. Weitere Mehrkosten seien im Laufe der Planung durch zusätzliche Maßnahmen entstanden.