Sitzung: 13.10.2022 Ausschuss für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung
Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, dass
von der Verkehrsbehörde des Landkreises Vechta für den Bereich Märschendorfer
Straße/Platanenstraße die Errichtung einer Fußgängerampel angeordnet wurde.
Gebaut wird die Anlage vom Landkreis Vechta,
da es sich bei der Märschendorfer Straße um eine Kreisstraße handelt. Die
Verwaltung geht davon aus, dass die Anlage zeitnah errichtet wird.
Bereits im März 2017 wurde, aufgrund eines
Antrages der CDU-Stadtratsfraktion, von der Verwaltung ein Antrag auf
Errichtung einer Fußgängerampel in diesem Bereich bei der Verkehrsbehörde
gestellt. Von der Verkehrsbehörde wurde darauf hingewiesen, dass Radfahrer die
südliche Nebenanlage der Märschendorfer Straße von der Platanenstraße bis zur
Ampelanlage Brandstraße/Märschendorfer Straße benutzen können, um dort die
Märschendorfer Straße gefahrlos zu queren. Von der Verkehrsbehörde wurde
vorgeschlagen, diese Nebenanlage auch linksseitig für den Radfahrer frei zu
geben.
Diesem Vorschlag stimmten der Bauausschuss
am 26.09.2017 und der VA am 10.10.2017 zu.
Im Juni 2022 wurde von zahlreichen Anliegern
des neuen Baugebietes ebenfalls die Errichtung einer Fußgängerampel in diesem
Bereich beantragt. Hingewiesen wurde in dem Antrag auf die Problematik der
linksseitigen Benutzung des Radweges durch Schulkinder.
Vor diesem Hintergrund wurde von der
Verwaltung ein entsprechender Antrag bei der Verkehrsbehörde gestellt und von
dieser die Fußgängerampel angeordnet.
Im Zusammenhang mit der Errichtung dieser
Fußgängeranlage beabsichtigt die Verkehrsbehörde, die Anlage Märschendorfer
Straße/Binsenweg aufzuheben.
Die Anlage Märschendorfer Straße/Binsenweg
wurde 1982 errichtet, damit die Kinder aus dem südlich gelegenen Baugebiet
sicher die Straße queren können, um zur Schule und später zum Kindergarten zu
gelangen. Die Anlage ist technisch veraltet und abgängig.
Aufgrund der im Laufe der Zeit
hinzugekommenen Anlagen im Bereich Märschendorfer Straße/Brandstraße/Am
Zuschlag und Märschendorfer Straße/Bruchweg bestehen heute gute alternative
Wege, um Schule und Kindergarten zu erreichen.
Ein Verzicht auf die Anlage Märschendorfer
Straße/Binsenweg führt zu keinen wesentlichen Nachteilen, so dass seitens der
Verwaltung keine Bedenken gegen die Aufhebung dieser Anlage bestehen.