Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung informiert die Schulleitungen der weiterführenden Schulen (Realschule, Albert-Schweitzer-Realschule, Stegemannschule, Gymnasium, Adolf-Kolping-Schule und Handelslehranstalten) und weist diese auf die Ausschuss- und Ratssitzungen hin.

Sachverhalt:

 

Das Wahlbündnis BI ProWald Lohne beantragt mit Schreiben vom 07.11.2022 die Beteiligung von Jugendlichen zur Stärkung der Demokratie.

 

Aufgrund des Erlasses „Stärkung der Demokratiebildung an öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie Schulen in freier Trägerschaft“ und auch wegen der geringen Beteiligung an öffentlichen Sitzungen sollen Jugendliche einen Einblick in die kommunalpolitische Entscheidungsfindung erhalten, um sich austauschen und an Entscheidungen mitwirken zu können.

 

Der Antrag war der Vorlage als Anlage beigefügt.

 

Beratungsverlauf:

 

Nach Vorstellung des Antrags wurde klarstellend darüber informiert, dass Ziel des Antrags sei, dass der Schulträger tätig werde und die Schulen auf Sitzungen hinweise bzw. hierzu einlade.

 

Ein Ausschussmitglied verwies auf die Öffentlichkeit der Sitzungen, sodass jedem die Möglichkeit gegeben werde, teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung der Schulen bzw. der Schüler sei nach seiner Auffassung eine Einschränkung der Teilnahme.

Da die Werbung durch den Schulträger einen geringen Aufwand darstelle und das Angebot freiwillig sei, werde der Antrag unterstützt.

 

Ein weiterer Sprecher unterstützte den Antrag ebenfalls, wies aber auch auf die Schwierigkeit hin, Jugendliche außerhalb der Schule mit Politik in Verbindung zu bringen.

 

Die Verwaltung berichtete, dass der Antrag vorab mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen besprochen worden sei. Diese möchten gerne versuchen, über Wahlpflichtkurse oder Arbeitsgemeinschaften ein Angebot zu schaffen und interessierte Schüler gezielt auf das Angebot der Teilnahme an Sitzungen anzusprechen.

Der Kontakt zum Rathaus sei in der Vergangenheit bereits Rahmen des Unterrichts hergestellt worden, z. B. durch Rathausbesuche.