Sitzung: 23.05.2023 Ausschuss für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 14
Vorlage: 66/014/2023
Beschlussvorschlag:
Dem Umbau des Kreuzungspunktes Bruchweg / Am Zuschlag durch Einbau von
Rampensteinen („Sinussteine“) und der Erweiterung des Gehweges am Bruchweg in
Richtung Nordwesten wird zugestimmt. Die Straßenunterhaltungsmaßnahme ist
öffentlich auszuschreiben.
Die Verwaltung erläuterte, dass aus der Lohner Bevölkerung der Hinweis
gekommen sei, dass im Kreuzungsbereich Bruchweg / Am Zuschlag insbesondere die
jüngeren Schüler der Grundschule Ketteler-Schule, die aus dem neuen Wohngebiet
„Im Brauck“ kommen, nicht gefahrlos den Bereich queren können. Zum einen endet
auf der Nordseite der Gehweg vor dem Knotenpunkt. Zum anderen wird die Strecke
als Verbindung zwischen der Bakumer Straße und der Märschendorfer Straße stark
frequentiert, sodass die Schüler aus den Wohngebieten Algenweg Schwierigkeiten
beim Queren haben.
Die Kreuzung ist bisher durch „rechts vor links“ geregelt. Durch den
großzügigen Kreuzungsbereich wird jedoch relativ zügig vom Bruchweg in die
Straße Am Zuschlag abgebogen, wodurch es immer wieder zu unübersichtlichen
Situationen kommt.
Anhand eines Übersichtsplanes wurde die Maßnahme vorgestellt und
erläutert.
Es wird vorgeschlagen, die Geschwindigkeit der Autofahrer durch einen
Umbau zu entschleunigen und so eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Durch den
Umbau der Straßenführung wird die „rechts vor links“ Situation deutlicher und
kann ggf. noch durch eine Beschilderung ergänzt werden. Weiterhin ist der
vorhandene Gehweg am Bruchweg in Richtung Nordwesten zu verlängern.
An den drei aufmündenden Straßen soll durch den Einbau von Rampensteinen
(„Sinussteine“) die Fahrbahn auf das Niveau des Gehweges angehoben werden. Der
Gehwegbereich wird durch Poller abgetrennt und somit die Fahrbahn deutlich
eingeengt.
Das Oberflächenwasser des gesamten Kreuzungsbereiches wird in eine Mulde
abgeleitet und versickert dort. Bei Starkregenereignissen wird das
Oberflächenwasser über einen Überlauf in das Kanalnetz eingeleitet.
Die geschätzten Kosten für die Unterhaltungsmaßnahme betragen brutto ca.
60.000 €.
Beratungsverlauf:
Die Verwaltung erläuterte auf entsprechende Anfrage, dass diese
Umbaumaßnahme nicht im Bauprogramm 2023 enthalten sei, da es sich um eine
Unterhaltungsmaßnahme handele.
Zum Hinweis einer Vorfahrtregelung durch entsprechende Verkehrszeichen
führte die Verwaltung aus, dass eine eventuelle Beschilderung mit der
Verkehrsbehörde des Landkreises Vechta abgestimmt werde.