Die Anfrage der SPD-Fraktion zum Sachstand „Familienfreundlicher Spielplatz“ ist als Anlage beigefügt.

 

Verwaltungsseitig wird ausgeführt, dass das Thema im Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Soziales am 10. Februar 2022 behandelt wurde. Beantragt wurde seinerzeit die Errichtung eines weiteren Familienspielplatzes auf der Fläche des Stadtparkes. Als Beispiel wurde der Waldspielplatz in Hopen aufgeführt.

 

Verwaltungsseitig wurde dabei darauf hingewiesen, dass der Stadtpark eine Naherholungsfunktion habe, ebenso wurden auf die Probleme bei der Flächenverfügbarkeit, dem Planungsrecht (Bebauungsplan) und der Nähe zum Gewässer aufgezeigt. Es wurde darauf hingewiesen, dass Spielplätze an der von-Galen-Schule in ca. 300 m Entfernung oder an der Franziskusschule in ca. 600 m Entfernung vorhanden seien. Der Spielplatz am Roggenkamp sei ca. 600 m entfernt.

 

Aus den vorgenannten Gründen wurde der Beschluss gefasst, auf der Fläche des Stadtparkes nur familienfreundliche Spielplatzansätze zu schaffen. Die Möglichkeiten der Umsetzung sollen im Bauausschuss behandelt werden.

 

In der Aussprache der Sitzung wurde vom Antragsteller deutlich gemacht, dass die Angelegenheit keine Eile habe und man in Ruhe über Möglichkeiten für eine Gestaltung der Fläche im Stadtpark nachdenken solle. Am 01.03.2023 wurde der Beschluss vom Verwaltungsausschuss aufgenommen und bestätigt.

 

In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung am 08.03.2023 wurde nach Antragstellung der Fraktion BI ProWald der Beschluss gefasst, ein Konzept zur Steigerung der Biodiversität auf öffentlichen Grünflächen zu erstellen und konkrete Vorschläge zu Umsetzung vorzustellen. Neben dem Antrag der Fraktion BI ProWald wurde ein Antrag der UBG-Fraktion zur Anpflanzung von Tiny Forests in der Sitzung behandelt und gemeinsam diskutiert.

 

In der Aussprache wurde angeregt, die Themen Spielgeräte, Steigerung der Biodiversität und Tiny Forests für den Stadtpark Lohne gemeinsam abzuarbeiten. Die Betreuung sollte nach Anregung durch die Politik hausintern durch die Landschaftsarchitektin Frau Möller des Bauamtes betreut werden.

 

In der Sitzung wurde verwaltungsseitig darauf hingewiesen, dass sich Frau Möller bis September 2022 in Elternzeit befinde und erst danach mit den Planungen begonnen werden könne. Die Politik zeigte sich hiermit einverstanden.

 

Frau Möller habe Ende November 2022 ihre Elternzeit beendet und arbeitet derzeit noch mit reduzierten Stunden. In der Zwischenzeit habe sie vorrangig andere Projekte betreuen müssen und werde voraussichtlich bis Herbst dieses Jahres erste Planungsvorschläge im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Stadtentwicklung geben können.

 

Wann die Angelegenheit „final“ behandelt werde, hänge vom politischen Willen und der notwendigen Beschlussfassung ab.