Die Einfriedung des Schulgeländes bei der Ketteler-Schule wird zunächst zurückgestellt. Zu dem Thema soll eine Versammlung mit allen Beteiligten durchgeführt werden, um nach weiteren Lösungen zu suchen.

 

Sachverhalt:

 

Das Schulgelände bei der Ketteler-Schule ist schwer einsehbar und daher ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche. Leider kommt es hierbei immer mehr zu Vandalismusschäden. Ein besonders beliebter „Sport“ ist das Rütteln an den Laternenmasten bis zum Herabfallen der Leuchtkuppeln an der Außenbeleuchtung. Des Weiteren werden lt. Angabe der Schulleitung zunehmend Müll und Glasscherben gefunden, die vermutlich auf starken Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Auch die bereits installierten Überwachungskameras schrecken nicht davon ab, diesen Treffpunkt aufzusuchen.

 

Die Problematik auf diesem Schulgelände ist der Polizei hinreichend bekannt. Letztmalig wurde diese Angelegenheit zusammen mit der Schulleitung und dem PRL Anfang November d. J. erörtert. Aus polizeilicher Sicht wäre die Einzäunung des Geländes die einzig wirksame Maßnahme.

 

Das Gelände wurde auf Möglichkeiten einer Einzäunung eingehend geprüft. Anhand eines Lageplanes wurde der geplante Zaunverlauf von der Verwaltung vorgestellt. Die Kosten für einen Gittermattenzaun in stabiler Ausführung einschließlich teilweiser Bepflanzung belaufen sich auf ca. 25.000,- €.

 

Von der Verwaltung wurde erläutert, dass die geplante Einzäunung des Geländes hinsichtlich der Nutzung der Sporthalle und des Bolzplatzes zwischenzeitlich zu Diskussionen geführt habe. Es sollte daher überlegt werden, eine andere Lösung zu finden.

 

Von einem Ausschussmitglied wurde der Antrag gestellt, die Angelegenheit zunächst zurück zu stellen um nach weiteren Lösungen zu suchen.

 

Bürgermeister Niesel regte an, zu diesem Thema eine Versammlung mit allen Beteiligten durchzuführen.