Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Die Einrichtung eines Standortes der „wissenswerkstatt“ im Landkreis Vechta wird – vorbehaltlich eines entsprechenden Beschlusses des Kreistages zu Einrichtung – entsprechend der Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit maximal 20.000 Euro p.a. unterstützt.

 


Sachverhalt:

 

Viele Lohner Kinder besuchen in ihrer Grundschulzeit das MINT-Zentrum „wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest“ in Diepholz. Ziel ist es, bei jungen Menschen während ihres Schul- und Ausbildungsweges Interesse für Mathematik, Wissenschaften und Umwelt zu wecken, sie hierfür zu begeistern und dadurch einen Beitrag zu leisten, langfristige berufliche und persönliche Perspektiven zu entwickeln. Allerdings wird es immer schwieriger, einen Termin in der „wissenswerkstatt“ zu bekommen. Ein zweiter Standort soll daher zukünftig im Landkreis Vechta entstehen. Es ist angedacht, dafür Räumlichkeiten in der Geschwister-Scholl-Oberschule zu nutzen. Dieser Standort liegt in der Nähe der Universität Vechta. Studierende können als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts tätig sein, ggf. können auch Synergien zu den MINT-Förderungen der Uni Vechta generiert werden. Die Lohner Grundschulen begrüßen die Einrichtung eines weiteren Standortes der „wissenswerkstatt“. Mit inflationsbedingten jährlichen Kostensteigerungen sind für die nächsten 10 Jahre durchschnittlich 330.000,- € p. a. für die „wissenswerkstatt“ zu finanzieren. Diese Kosten sollen zu jeweils 1/3 vom Landkreis, den kreisangehörigen Kommunen und Unternehmen aus dem Landkreis aufgebracht werden. Eine potenzielle Förderung durch weitere Einrichtungen oder Institutionen mindert den Finanzierungsanteil aller Gruppen. Der Anteil der einzelnen Kommunen berechnet sich nach der Anzahl der Schülerinnen und Schüler. Auf die Stadt Lohne entfallen somit maximal Kosten von 20.000 € pro Jahr. In der Sitzung des Ausschusses für Schule, Digitalisierung, Kultur und Sport am 14.11.2023 hatte die Leiterin der „wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest“, Frau Dr. Heike Pabst, den zukünftigen außerschulischen Lernstandort anhand einer Präsentation vorgestellt.

 

Beratungsverlauf:

 

Der Allgemeine Vertreter der Bürgermeisterin Kühling stellte den Inhalt der Beschlussvorlage vor und teilte ergänzend mit, dass die Wartezeiten für Kurse der Wissenswerkstatt in Diepholz mittlerweile mehr als ein Jahr betragen. Ein Ausschussmitglied hob hervor, dass hierdurch insbesondere auch bei den Schülerinnen Interesse geweckt wird.