Sitzung: 28.11.2023 Ausschuss für Finanzen, Liegenschaften und Wirtschaftsförderung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 20/046/2023
Beschlussempfehlung:
Der TuS Blau-Weiß Lohne erhält für die Herrichtung einer Fläche
westlich der Steinfelder Straße zu einer Trainings- und Spielfläche einen
Zuschuss von 75 % der geschätzten Bau- und Planungskosten in Höhe von 200.000 €
= maximal 150.000 €.
Der Zuschuss ist nachrangig gegenüber einer möglichen Förderung des
Landessportbundes. Sollte vom Landessportbund ein Zuschuss gewährt werden, so
reduziert sich der städtische Zuschuss in gleicher Höhe.
Nach Abschluss der Maßnahmen ist ein Nachweis über die Verwendung der
Mittel vorzulegen.
Sachverhalt:
Beim TuS Blau-Weiß Lohne sind die
Mitgliederzahlen und die Anzahl der Fußballmannschaften in den vergangenen
Jahren stetig gestiegen und stellen damit eine wesentliche Stütze für den
Breitensport in Lohne und der gesamten Region dar. Auch leistet dieses Angebot
einen wichtigen Anteil zur Förderung von Integration und Vielfalt. Mit 900
aktiven Mitgliedern in der Sparte Fußball und 58 Fußballmannschaften, darunter
allein 12 Damen & Mädchen-Mannschaften, ist der junge Regionalligist
Blau-Weiß Lohne sogar aktuell der drittgrößte Fußballverein bei der Anzahl von
Mannschaften in Deutschland. Trotz intensiver Bemühungen der Verwaltung konnten
bis zum Sommer 2023 keine geeigneten Spielflächen für Blau-Weiß Lohne gefunden
werden. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung
wurde am 26.09.2023 beschlossen, dass die städtische Fläche gegenüber dem
Schützenplatz als temporäre Spielfläche hergerichtet werden soll und von
Blau-Weiß Lohne genutzt werden kann, sofern mehrere Voraussetzungen erfüllt
werden. Planung und Durchführung der Maßnahme obliegen dem TuS Blau-Weiß Lohne.
Dieser sieht sich dazu nur bei einer entsprechenden Förderung gemäß der
Sportförderrichtlinie in der Lage. Der Sportverein hat eine Kostenschätzung des
mit der Planung und Baubegleitung für die Plätze 3 und 4 des Stadiongeländes
befassten Büros Brinkmann und Deppen vorgelegt. Danach geht der Verein von
Gesamtkosten in Höhe von ca. 200.000 € aus. Hierfür wird ein Zuschuss im Umfang
von 75 % der Baukosten sowie eine komplette Bezuschussung der Planungskosten
beantragt.
Beratungsverlauf:
Nachdem der Sachverhalt vorgestellt wurde,
beantragte ein Ausschussmitglied, dass im Rahmen der Gleichbehandlung die
Baunebenkosten ebenfalls mit 75% anstatt in vollem Umfang gefördert werden
sollten. Der Ausschussvorsitzende stellte sodann diese geänderte
Beschlussempfehlung zur Abstimmung.