Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 32, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der TuS Blau-Weiß Lohne erhält für die Herrichtung einer Fläche westlich der Steinfelder Straße zu einer Trainings- und Spielfläche einen Zuschuss von 75 % der nicht durch staatliche Zuwendungen Dritter gedeckten tatsächlichen nachgewiesenen Kosten, maximal jedoch 150.000 €.

 

Der Zuschuss ist nachrangig gegenüber einer möglichen Förderung des Landessportbundes. Sollte vom Landessportbund ein Zuschuss gewährt werden, so reduziert sich die Berechnungsgrundlage in gleicher Höhe.

 

Nach Abschluss der Maßnahmen ist ein Nachweis über die Verwendung der Mittel vorzulegen.

 


Sachverhalt:

 

Beim TuS Blau-Weiss Lohne sind die Mitgliederzahlen und die Anzahl der Fußballmannschaften in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und stellen damit eine wesentliche Stütze für den Breitensport in Lohne und der gesamten Region dar. Auch leistet dieses Angebot einen wichtigen Anteil zur Förderung von Integration und Vielfalt. Mit 900 aktiven Mitgliedern in der Sparte Fußball und 58 Fußballmannschaften, darunter allein 12 Damen & Mädchen-Mannschaften, ist der junge Regionalligist Blau-Weiß Lohne sogar aktuell der drittgrößte Fußballverein bei der Anzahl von Mannschaften in Deutschland.

 

Trotz intensiver Bemühungen der Verwaltung konnten bis zum Sommer 2023 keine geeigneten Spielflächen für Blau-Weiss Lohne gefunden werden.

In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bau und Stadtentwicklung wurde am 26.09.2023 beschlossen, dass die städtische Fläche gegenüber dem Schützenplatz als temporäre Spielfläche hergerichtet werden soll und von Blau-Weiss Lohne genutzt werden kann, sofern mehrere Voraussetzungen erfüllt werden.

Planung und Durchführung der Maßnahme obliegen dem TuS Blau-Weiss Lohne. Dieser sieht sich dazu nur bei einer entsprechenden Förderung gemäß der Sportförderrichtlinie in der Lage.

 

Der Sportverein hat eine Kostenschätzung des mit der Planung und Baubegleitung für die Plätze 3 und 4 des Stadiongeländes befassten Büros Brinkmann und Deppen vorgelegt. Danach geht der Verein von Gesamtkosten in Höhe von ca. 200.000 € aus. Hierfür wird ein Zuschuss im Umfang von 75 % der Baukosten sowie eine komplette Bezuschussung der Planungskosten beantragt.

 

Beratungsverlauf:

 

Nach Vorstellung des Sachverhalts und der Ergebnisse der Vorberatung durch den Ausschussvorsitzenden Sieveke erklärt ein Ratsmitglied, dass man dem vorliegenden Zuschussantrag zwar zustimme, man jedoch gegen die Planung gewesen sei. Es sei darauf zu achten, dass die vorhandene Waldfläche zukünftig erhalten bleibe.

 

Verwaltungsseitig wird erläutert, dass bei den Planungen stets darauf geachtet wurde, die Waldfläche am Südring zu erhalten.

 

Julian Tillesch ist bei der Abstimmung nicht anwesend.