Sitzung: 22.01.2008 Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 51/003/2008
Sachverhalt:
Die Verbesserung und Ausweitung des Kinderbetreuungsangebotes ist in Kommunen
eine wesentliche Aufgabe. Zur Information und zur Vorbereitung von
Entscheidungen sind nachfolgend einige Daten zusammengefasst (Stand Nov. 2007).
1. Entwicklung
der Kinderzahlen
Nach der Einwohnermeldedatei lassen sich folgende Zahlen errechnen:
Zeitraum
|
Gemeldete |
Kindergartenkinder (also 4- bis 6-jährige Kinder) |
|||
KiGa-Besuch |
KiGa-Besuch |
KiGa-Besuch |
Kiga-Besuch |
||
2001/2002 |
308 |
911 |
|
|
|
2002/2003 |
310 |
884 |
|
|
|
2003/2004 |
293 |
853 |
|
||
2004/2005 |
281 |
|
818 |
||
2005/2006 |
279 |
|
|
||
2006/2007 |
258 |
|
|
|
Eine Verringerung der Kindergartenkinder ist
unübersehbar. Allerdings bleiben für den KiGa-Besuch Unwägbarkeiten (z.B. für
Schulkinder gilt der Zeitraum 01.07.-30.06., Rückstellung Sechsjähriger vom
Schulbesuch, Elternwille)
2. Gruppenangebot
2007/2008
|
|
(Plätze) |
Gruppen in den kirchlichen
und privaten Einrichtungen |
51 |
1.105 |
- Kennlern- bzw. Interessengruppen |
7 |
105 |
- Integrationsgruppen |
5 |
90 |
- altersübergreifende Gruppen |
5 |
100 |
- Krippengruppen |
2 |
30 |
- Regelgruppen (in einer Gruppe nur 10 Kinder) |
31 |
760 |
- Ganztagsgruppe |
1 |
20 |
3. Gruppenangebot
der einzelnen Kindertageseinrichtungen
|
Inter-esse |
Integra-tion |
alters-übergr. |
ganztags |
Krippe |
Regel-gruppe |
Gesamt |
St. Barbara |
1 |
2 |
1 |
0 |
0 |
2 |
6 |
St. Franziskus |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
2 |
4 |
St. Gertrud ** |
1 |
0 |
2 |
1 |
0 |
5 |
9 |
St. Josef |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
6 |
7 |
St. Maria Goretti |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
2 |
3 |
St. Michael |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
8 |
9 |
St. Stefan |
1 |
3 |
0 |
0 |
0 |
5 |
9 |
Die kleinen Strolche |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
1 |
Teddybär |
0 |
0 |
1 |
0 |
1 |
1 |
3 |
**
incl. Nebenst. / Summe |
7 |
5 |
5 |
1 |
2 |
31 |
51 |
4. Betreute
Kinder in Tageseinrichtungen
|
Interessengr. |
Vormittags |
Nachmittags |
gesamt |
St. Barbara |
11 |
76 |
22 |
109 |
St. Franziskus |
8 |
66 |
0 |
74 |
St. Gertrud ** |
9 |
138 |
41 |
188 |
St. Josef |
15 |
125 |
21 |
161 |
St. Maria Goretti |
9 |
48 |
0 |
57 |
St. Michael |
14 |
158 |
24 |
196 |
St. Stefan |
16 |
119 |
49 |
184 |
Die kleinen Strolche |
0 |
15 |
0 |
15 |
Teddybär |
0 |
34 |
11 |
45 |
**
incl. Nebenst. / Summe |
82 |
779 |
168 |
1.029 |
5. Statistik
zu den betreuten Kindern 2007/2008
Von den insgesamt betreuten Kindern in Tageseinrichtungen |
1.029 |
- hatten am 01.08.07 einen Rechtsanspruch (ca. 85 %) |
874 |
- waren in Kennlern- und Interessengruppen (ca. 8 %) |
82 |
- waren unter Dreijährige in Krippen, altersübergreif. Gruppen usw. (ca. 7 %) |
73 |
|
|
Im Vergleich zu den in Lohne
gemeldeten Kindern lässt sich errechnen, |
|
- 3 – 4 jährige Kinder zu ca. |
90 % |
- 4 – 5 und 5 – 6 jährige
Kinder jeweils zu ca. |
95 % |
Die zurzeit tätigen 11 Tagesmütter betreuen insgesamt 46 Kinder. |
6. Prognose
zu benötigten Plätzen im Kindergarten und in Krippen
Eine Prognose zu den benötigten Kindergartenplätzen für das kommende
Kindergartenjahr 2008/2009 ist schwierig. Es gibt wie in jedem Jahr
Unwägbarkeiten aufgrund der Zahl der weggehenden
schulpflichtigen Kinder, der neu angemeldeten Kinder und des Elternwillens bei
der Anmeldung (z.B. für einen bestimmten Kindergarten).
Nach den bisherigen (statistischen) Ermittlungen werden voraussichtlich ca. 290
Kinder eingeschult und rund 270 Kinder wieder angemeldet. Demnach werden also
weniger Kindergartenplätze benötigt.
Im Kindergarten St. Stefan stehen vermutlich wieder zu wenig Plätze zur
Verfügung; in den Kindergärten St. Gertrud, St. Michael und St. Barbara werden
wohl nicht alle Plätze benötigt.
Einer erhöhten Nachfrage nach Krippenplätzen soll durch die Umwandlung einer
Kindergartengruppe begegnet werden.
Weitere Informationen werden
folgen, wenn nach den Anmeldeterminen für das kommende Kindergartenjahr die
Zahlen vorliegen.
Beratungsverlauf:
In der anschließenden Diskussion zeigten sich einige Ausschussmitglieder
erstaunt, dass nur 11 Tagesmütter aktiv sind, obwohl in der Vergangenheit in
Lohne erheblich mehr ausgebildet wurden. In diesem Zusammenhang wurde die
generelle Kostenfreiheit der Ausbildung in Frage gestellt.
Ein anderes Ausschussmitglied wies darauf hin, dass vermutlich auch die
Integrationsplätze im kommenden Kindergartenjahr nicht ausreichen werden und es
wurde allgemein gewünscht, nach Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, wo die
Kinder (5% der 5-6 Jährigen) betreut werden.