Sitzung: 22.02.2011 Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren
Beschluss: zur Kenntnis genommen
- Ein
Ausschussmitglied wies darauf hin, dass in einer der vergangenen Sitzungen
beschlossen worden sei, regelmäßig in den Kindergärten zu tagen. Die
Verwaltung wird dies demnächst berücksichtigen.
- Planungen
des Kindergartens „Teddybär“ e.V. wurden zuletzt in der Sitzung am
05.08.2010 beraten. Eine Erweiterung wurde derzeit als nicht erforderlich
angesehen. Im Dezember 2010 hat der Verein erneut Wünsche zur Verbesserung
und Erweiterung des Betreuungsangebotes vorgetragen; ein zweites Gebäude sollte
dafür angemietet werden. Das Gebäude erfüllte jedoch nach Auffassung der
Verwaltung nicht die räumlichen Voraussetzungen zum Betrieb einer
Kinderstätte. Aufgrund der Situation des Kindergartens (einerseits
Betreuungswünsche der Eltern, andererseits räumliche Beengtheit und
unpraktische Doppelbelegung von Räumen) muss gelegentlich wohl eine
Diskussion geführt werden, welche Perspektive es für die weitere
Entwicklung der Einrichtung am jetzigen oder aber an einem anderen
Standort gibt.
- Im
Rahmen des Landesförderprogramms „Familie mit Zukunft“ stehen noch
Fördermittel zur Verfügung, die für das Projekt „EFI – Elternarbeit +
Frühe Hilfen + Migrationsfamilien“ verwendet werden können. Auf
niedrigschwelliger Ebene sollen für Migrationsfamilien eine (verstärkte)
Elternarbeit und Frühe Hilfen angeboten werden. In Lohne soll beispielsweise
in Kursen einerseits das Schwimmen, das Fahrradfahren und das Nähen
vermittelt und andererseits der Kontakt mit den Migrantinnen (sie sind
oftmals der „Schlüssel“ für Familienarbeit) verstärkt werden. Die
Fördermittel werden aus vorhandenen Haushaltsansätzen gegenfinanziert.
- Das
Landesförderprogramm „Familie mit Zukunft“, das die „Gewährung von Zuwendungen
zur Förderung von familienfreundlichen Strukturen und zur Verbesserung des
Kinderbetreuungsangebotes insbesondere für unter Dreijährige“ zum Ziel
hatte, läuft bekanntlich aus. Das Land ist nun bestrebt, die Förderung von
Familien fortzusetzen. Im Rahmen des Landesförderprogramms „Familie mit
Zukunft“ werden nun „Zuwendungen zur Förderung von Familien
unterstützenden Maßnahmen und Frühen“ gewährt. Einerseits sollen
Familienbüros als „Koordinierungsstellen“ (mit-)finanziert werden
(pauschal 3.900,-- Euro jährlich), andererseits sollen bestimmte Projekte
gefördert werden (z.B. neue Wege der Familienbildung und –beratung, Stärkung
der Erziehungskompetenz, frühkindliche Bildung; Projektmittel: 40,-- Euro
für Kinder eines Jahrgangs). Einzelheiten müssen noch geplant werden;
möglicherweise können auch bereits laufende Projekte (mit-)finanziert
werden.
- Ein Ausschussmitglied erkundigte sich danach, ob das Familienbüro im Rathaus als zentrale Anlaufstelle für Familien zwischenzeitlich mit Personalstunden gestärkt worden sei. Die Verwaltung wies darauf hin, dass die Erreichbarkeit des Familienbüros durch die Mitarbeit einer Bediensteten in der Zentrale und durch die Sammelrufnummer des Familienbüros (886-200) verbessert worden sei und nun auch nachmittags Auskunft erteilt werden könne. Außerdem seien weitere Mitarbeiter des Amtes mit Aufgaben des Familienbüros befasst.