Beschluss: zur Kenntnis genommen

  1. Ein Ausschussmitglied wies darauf hin, dass in einer der vergangenen Sitzungen beschlossen worden sei, regelmäßig in den Kindergärten zu tagen. Die Verwaltung wird dies demnächst berücksichtigen.

  2. Planungen des Kindergartens „Teddybär“ e.V. wurden zuletzt in der Sitzung am 05.08.2010 beraten. Eine Erweiterung wurde derzeit als nicht erforderlich angesehen. Im Dezember 2010 hat der Verein erneut Wünsche zur Verbesserung und Erweiterung des Betreuungsangebotes vorgetragen; ein zweites Gebäude sollte dafür angemietet werden. Das Gebäude erfüllte jedoch nach Auffassung der Verwaltung nicht die räumlichen Voraussetzungen zum Betrieb einer Kinderstätte. Aufgrund der Situation des Kindergartens (einerseits Betreuungswünsche der Eltern, andererseits räumliche Beengtheit und unpraktische Doppelbelegung von Räumen) muss gelegentlich wohl eine Diskussion geführt werden, welche Perspektive es für die weitere Entwicklung der Einrichtung am jetzigen oder aber an einem anderen Standort gibt.

  3. Im Rahmen des Landesförderprogramms „Familie mit Zukunft“ stehen noch Fördermittel zur Verfügung, die für das Projekt „EFI – Elternarbeit + Frühe Hilfen + Migrationsfamilien“ verwendet werden können. Auf niedrigschwelliger Ebene sollen für Migrationsfamilien eine (verstärkte) Elternarbeit und Frühe Hilfen angeboten werden. In Lohne soll beispielsweise in Kursen einerseits das Schwimmen, das Fahrradfahren und das Nähen vermittelt und andererseits der Kontakt mit den Migrantinnen (sie sind oftmals der „Schlüssel“ für Familienarbeit) verstärkt werden. Die Fördermittel werden aus vorhandenen Haushaltsansätzen gegenfinanziert.

  4. Das Landesförderprogramm „Familie mit Zukunft“, das die „Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von familienfreundlichen Strukturen und zur Verbesserung des Kinderbetreuungsangebotes insbesondere für unter Dreijährige“ zum Ziel hatte, läuft bekanntlich aus. Das Land ist nun bestrebt, die Förderung von Familien fortzusetzen. Im Rahmen des Landesförderprogramms „Familie mit Zukunft“ werden nun „Zuwendungen zur Förderung von Familien unterstützenden Maßnahmen und Frühen“ gewährt. Einerseits sollen Familienbüros als „Koordinierungsstellen“ (mit-)finanziert werden (pauschal 3.900,-- Euro jährlich), andererseits sollen bestimmte Projekte gefördert werden (z.B. neue Wege der Familienbildung und –beratung, Stärkung der Erziehungskompetenz, frühkindliche Bildung; Projektmittel: 40,-- Euro für Kinder eines Jahrgangs). Einzelheiten müssen noch geplant werden; möglicherweise können auch bereits laufende Projekte (mit-)finanziert werden.

  5. Ein Ausschussmitglied erkundigte sich danach, ob das Familienbüro im Rathaus als zentrale Anlaufstelle für Familien zwischenzeitlich mit Personalstunden gestärkt worden sei. Die Verwaltung wies darauf hin, dass die Erreichbarkeit des Familienbüros durch die Mitarbeit einer Bediensteten in der Zentrale und durch die Sammelrufnummer des Familienbüros (886-200) verbessert worden sei und nun auch nachmittags Auskunft erteilt werden könne. Außerdem seien weitere Mitarbeiter des Amtes mit Aufgaben des Familienbüros befasst.